Buy me a cup of coffee
A ridiculous amount of coffee was consumed in the process of building this project. Add some fuel if you'd like to keep me going!
Sättigender Suppen Kräutertee
Die Zubereitung von selbstgemachten Tee ist nicht nur einfach, sondern auch eine gesunde und Ressourcen schonende Alternative zu fertigen Teemischungen – das beste daran ist, dass man selbst die Kontrolle darüber hat, was in der eigenen Teemischung landet: keine versteckten Zusatzstoffe – nur Natur pur!
Im Handel gibt es zahlreiche Sorten von Kräuter und Früchtetees – aber so gut wie keinen Gemüsetee. Warum eigentlich? Dabei ist der Gemüsetee an sich eine aromatische und salzarme Alternative zur Gemüsebrühe. Besonders im Frühjahr oder wenn der kleine Hunger kommt, trinke ich gern einen Asia Veggi Gemüsetee. Für das Rezept eignen sich hervorragend übriggebliebene Schalen von Möhren, Rote Beete, Zucchini, Lauch, Stangensellerie und Zitronengras – statt Zitronengras können auch Limettenschalen verwendet werden. Das Aroma von Asia Veggi Tee erinnert an einen Spaziergang querbeet durch den Garten – er ist sättigend, durstlöschend, vitaminreich und eignet sich besonders gut im Becher für unterwegs.
Asia Veggi Gemüsetee:
Schalen kleinschneiden und an der Luft, in der Sonne, im Dürrautomaten oder schonend im Backofen trocknen, bis sie vollständig ausgetrocknet sind. Alle Komponenten miteinander vermischen und in einem Gefäß luftdicht verschließen. Gut getrocknet ist die Teemischung bis zum halben Jahr genießbar.
Zubereitung:
Zwei Löffel Tee pro Tasse mit kochendem Wasser übergießen – zehn Minuten ziehen lassen, damit sich das Aroma und die Vitalstoffe entfalten können.
Der Asia Veggi Tee kann bis zu drei Mal aufgegossen und genossen werden – das tut dem Geldbeutel sowie der Umwelt gut.
TIPP TEA TO GO: Tee in handliche Portionen aufteilen und in kleine Gefäße oder ähnliches geben – so kann man den Asia Veggi Tee auch unterwegs, in der Schule oder auf Arbeit genießen, man benötigt nur noch heißes Wasser.
Wer sich erst an den Geschmack von Gemüse im Tee gewöhnen möchte, kann Grünen oder Schwarzen Tee mit Gurken- oder Ingwerschalen kombinieren und sich so langsam an den Gemüsegeschmack im Tee rantasten.
Welche Gemüseschalen eignen sich als Zutat für ein Gemüsetee?
Aus den Schalen von Kohlsorten, Brokkoli, Gurke, Fenchel, Ingwer, Kurkuma, Lauchzwiebeln, Tomate, Sellerie, Paprika, Pastinake, Rote Beete, Spinat, Knoblauch, Zwiebeln oder Wurzelpetersilie kann ein leckerer und gesunder Gemüse oder Gemüse-Früchte-Tee hergestellt werden. Je nach Geschmack kann der Tee mit Kräutern wie Bärlauch, Petersilie, Liebstöckel, Schnittlauch, Rosmarin, Salbei, Oregano, Thymian, Dill, Pfefferminze oder Koriander verfeinert werden. Als besonders erfrischend und vitaminreich eignen sich Früchte wie Äpfel, Birnen, Holunder Kirschen, Beeren, Mirabellen, Zwetschgen oder Zitrusfrüchte im Gemüsetee. Gewürze wie Fenchelsamen, Chili, Curry, Rauchpaprika, schwarzer, grüner und rosa Pfeffer, Kardamom, Vanille oder Zimt verleihen der Teemischung ein besonders anregendes Aroma. Blüten wie eignen sich besonders gut zum mixen von Tees, denn sie sind ein besonderer Blickfang und
Beitrag vom 7. April 2025Nun lebe ich seit drei Jahren im wunderschönen Mühlenkreis und fühle mich sehr wohl hier – da wo der Fuchs dem Hasen gute Nacht sagt. Deshalb war es an der Zeit meine Liebe zu diesem Fleckchen Erde backtechnisch auszudrücken
Für den Sauerteig Starter habe ich Roggenvollkorn Mehl verwendet. Roggenmehl ist symbolisch für den hier in der Region angebauten Roggen. Als weiteres ist auch ein Röstbrot-Quellstück im Teig erhalten, es symbolisieret die frühere bäuerliche Sparsamkeit und Not – Essen nicht wegzuwerfen sondern zu verwerten. Ein Mehlkochstück aus alten Sauerteig Marvin Resten macht die Krume schön soft und verleiht diesen Brötchen ein unvergleichliches Aroma. Mild-aromatisch und herzhaft wild im Geschmack symbolisiert es die Natur hier: Mittellandkanal, kleine Hoven, Möwen, Kühe und Schafe auf der Weide, Hühnergackern, Naturschutzgebiet, Störche, Wald und das Wiehengebirge.
All dies habe ich in meinem Rezept versucht festzuhalten – ich hoffe du schmeckst es auch.
Der Arbeitsprozess dauert drei Tage – wovon die meiste Zeit der Teig im Kühlschrank parkt, aber es lohnt sich diese Zeit zu nehmen, denn das Aroma der Alsweder Krustis belohnt alles Sinne und hungrige Mägen.
Sauerteig Starter:
Alle Zutaten vermischen, abdecken und über Nacht bei Raumtemperatur reifen lassen.
Röstbrot-Quellstück:
Wasser über geröstetes Altbrot geben, abdecken und über Nacht bei Raumtemperatur stehen lassen. Am nächsten Tag die Masse pürieren.
Mehlkochstück:
Die Zutaten zu eine Art Pudding vorsichtig unter Rühren aufkochen – abdecken und über Nacht bei Raumtemperatur stehen lassen.
Hauptteig:
Alle Zutaten miteinander vermischen, abgedeckt 30 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen.
Wasser-Salz Mischung gut in den Teig einarbeiten und den Teig in eine Wanne legen – abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen.
Teig dehnen + falten, abgedeckt 30 Minuten gehen lassen.
Teig dehnen + falten, abgedeckt 30 Minuten stehen lassen.
Teig dehnen + falten und in die Box in den Kühlschrank parken. Teig kann zeitlich beliebig am nächsten Tag gebacken werden.
Am nächsten Tag:
Backofen mit Blech auf 250°C vorheizen.
Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche legen und locker zum Rechteck auseinander ziehen. Teig mit einer Teigkarte in Stücke portionieren und zu Päckchen formen, mit dem Schluss nach unten auf ein Bäckerleinen legen – abgedeckt 45 Minuten entspannen lassen.
Teiglinge auf das heiße Backblech schieben und bei 250°C einschließen, sofort dampfen und 15 bis 17 Minuten knusprig backen.
Beitrag vom 25. August 2022
Seit letzten Winter wohnt ein Milchkefir bei mir. Ich schätze seinen Geschmack und den gesundheitlichen Aspekt, deshalb verbacke ich ihn nur zu gerne, wie z.B. in diesen Mohn Brötchen. Der Milchkefir verleiht diesen Brötchen eine angenehme milde Säure, sorgt für eine elastische Krume und eine lange Frischehaltung.
Dieses Rezept ist ideal für die Verwertung übrig gebliebener Sauerteig Marvin, Milchkefir sowie Mohnreste. So einfach und lecker kann die Verwertung von übrig gebliebenen Lebensmitteln sein. Ist dein Sauerteigrest schon etwas älter, dann ist eine Beigabe von 0,5g Hefe sinnvoll.
Der Teig ist weich und flüssig, wer weniger geübt ist mit solcher Teigkonsistenz ist, nimmt weniger Wasser. Nach ausgiebigen dehnen + falten und einer langen Gare im Kühlschrank ist der Teig gefestigt.
Hauptteig:
Alle Zutaten miteinander vermengen, so lange mit den Händen kneten, bis der Teig sich gut von der Schüssel löst, abgedeckt 30 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen.
Salz-Wasser Mix gut in den Teig einarbeiten und den Teig in eine Ölwanne legen, anschließend Teig dehnen + falten, abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen.
Den Vorgang des Dehnen + Falten nochmal 2 bis 3 Mal alle 30 Minuten wiederholen.
Den Teig dehnen + falten, abgedeckt 20 bis 24 Stunden im Kühlschrank parken.
Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche legen und einmal zusammen klappen (umschlagen), so dass ein Rechteck entsteht, aus dem Teig viele Teiglinge abstechen. Der Teig reicht für ein Blech voller Brötchen.
Teiglinge mit Wasser bestreichen und mit Mohn verzieren, abgedeckt 45 Minuten entspannen lassen.
Ofen auf 250°C mit Backblech vorheizen, Teiglinge in den Ofen schieben und sofort dampfen, bei 250°C fallend auf 210°C 15 bis 17 Minuten ausbacken.
Beitrag vom 1. April 2022
Manchmal bleiben einzelne Kartoffeln über, dann backe ich diese Kartoffelkrüstchen. Die Kartoffelkrüstchen verdienen ihren Namen – wenn man bedenkt das 80% bis 90 % des Geschmacks in der Kruste stecken, ist diese Kruste knusprig, schön kräftig ausgebacken und sorgt für einen unbeschreiblich herzhaften Genuss.
Für das Rezept werden 150g Sauerteig Marvin benötigt, hier kann sowohl backfertiger Marvin zum Einsatz kommen oder Sauerteig Marvin Reste. Sollten die Reste nicht mehr ganz so frisch sein, ist eine Zugabe von 0,5g Hefe sinnvoll.
Meine Familie, Freunde und die Nachbarschaft lieben meine Kartoffelkrüstchen und freuen sich immer, wenn ich welche backe. O Ton meiner Frau Mama “Wann backst du wieder Kartoffelbrötchen?”
Für etwas mehr Struktur auf dem Brötchen sorgen grobe Geschirrtücher satt Bäckerleinen.
Kartoffelkrüstchen
Alle Zutaten zusammen mischen, bis sich der Teig gut vom Schüsselrand löst – abgedeckt bei Raumtemperatur 30 Minuten stehen lassen.
Salz-Wasser Mix gut in den Teig einarbeiten, bis der Teig schön glatt ist – Teig in eine Ölwanne legen – abgedeckt 30 Minuten gehen lassen.
Teig dehnen + falten – abgedeckt 30 Minuten reifen lassen.
Teig dehnen + falten und weitere 30 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen.
Teig dehnen + falten und abgedeckt in den Kühlschrank für 12 bis 24 Stunden parken.
Ofen auf 250°C mit Blech vorheizen.
Aus dem Teig ca. 18 bis 20 Teiglinge abstechen, jeweils die gegenüberliegende Seiten zusammen klappen, dass der Teigling wie ein kleines Päckchen ausschaut, mit dem Schluss nach unten in ein bemehltes Bäckerleinen legen und 45 Minuten entspannen lassen.
Teiglinge bei 250°C in den Ofen schieben, sofort dampfen und fallend auf 210°C 17 bis 20 Minuten kräftig ausbacken.
Beitrag vom 25. März 2022
In diesem Brot ist weder was zu kiffen noch der liebe Jimi Hendrix drin – aber jede Menge leckere Purple Haze Möhren. Durch die purpurfarbenden Möhren färbt sich die Krume herrlich lila, dass Brot bleibt lange frisch und die Krume ist saftig und elastisch.
Allein wegen der herrlich schönen Krumenfärbung ist dieses Brot ein richtiger Blickfang auf jedem Frühstücks- oder Grillteller. Geschmacklich passt dieses Brot geröstet super als Beilage zum knackigen Salat – oder dick belegt mit Salat, Ziegenkäse, Birne und Walnüssen. Mjam.
Dinkel Ruch Starter:
Alle Zutaten miteinander vermengen, abdecken und über Nacht bei Raumtemperatur stehen lassen.
Hauptteig:
Alle Zutaten miteinander verkneten– abgedeckt 45 Minuten bei Raumtemperatur stehen lassen.
Salz + Wasser zu den Teig geben und gut miteinander verkneten, abgedeckt 60 Minuten gehen lassen.
Teig dehnen + falten und 90 Minuten stehen lassen.
Teig auf die Arbeitsfläche legen, in zwei Portionen teilen und formen. Teig mit der Naht nach oben in ein Gärkörbchen legen – abgedeckt im Kühlschrank bei 5°C für 12 bis 24 Stunden parken.
Backofen samt Backblech auf 250°C vorheizen – den Teig direkt aus dem Kühlschrank auf das heiße Backblech mit Backpapier vorsichtig stürzen und den Teig einschneiden.
Den Teig bei 250°C in den Backofen schieben, sofort dampfen und 10 Minuten anbacken, fallend auf 200°C weitere 45 bis 50 Minuten backen.
Beitrag vom 16. März 2022
Kartoffel und Möhren Fans aufgepasst: diese Brötchen sind der ultimative doppelte Genuss auf einem Teller, denn die eine Brötchenhälfte ist mit rohen Kartoffeln und die andere Hälfte mit frischen Möhren hergestellt. So ist für jeden Geschmack das richtige Brötchen dabei.
Möhren bzw. Kartoffeln machen diese Pärchen saftig und tragen zu einer langen Frischhaltung bei. Der Teig ist schnell zubereitet, gut zu handeln und ruht über Nacht im Kühlschrank. Am nächsten Tag werden die Pärchen geformt und im Ofen knusprig ausgebacken.
Perfekt, um beim Frühstück oder Grillabend sein Lieblingsbrötchen mit hungrigen Menschen zu teilen. Mit wem teilst du dein Pärchen?
Dieses Rezept eignet sich auch hervorragend, um größere Mengen an Sauerteig Marvin zu verbacken oder die Reste köstlich zu verwerten.
Kartoffelteig:
Alle Zutaten miteinander verkneten, bis sich der Teig gut von der Schüssel löst, abgedeckt bei Raumtemperatur 45 Minuten ruhen lassen.
Den Salz-Wasser Mix gut in den Teig einarbeiten, abgedeckt 30 Minuten stehen lassen.
Teig dehnen + falten, abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen.
Teig dehnen + falten und abgedeckt mit der Schüssel in den Kühlschrank für 12 bis 24 Stunden parken.
Möhrenteig:
Alle Zutaten miteinander verkneten, bis sich der Teig gut von der Schüssel löst, abgedeckt bei Raumtemperatur 45 Minuten ruhen lassen.
Den Salz-Wasser Mix gut in den Teig einarbeiten, abgedeckt 30 Minuten stehen lassen.
Teig dehnen + falten, abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen.
Teig dehnen + falten und abgedeckt mit der Schüssel in den Kühlschrank für 12 bis 24 Stunden parken.
Beide Teige auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche legen. Jeweils die beiden runden Teige in 8 Stücke teilen. Also zunächst den Teig halbieren, dann vierteln und die Viertel halbieren. Das ergibt je 8 Kartoffel- und Möhrenbrötchen.
Die Teiglinge rund schleifen und diese mit dem Schluss nach unten in ein Bäckerleinen legen – immer je ein Kartoffel- und ein Möhrenbrötchen nebeneinander, so dass sie sich leicht berühren. Abgedeckt 45 Minuten bei Raumtemperatur entspannen lassen.
Ofen samt Backblech auf 250°C vorheizen.
Die Brötchenpärchen auf das heiße Blech bei 250°C einschließen, sofort dampfen und 15 bis 18 Minuten gold-braun ausbacken.
Beitrag vom 9. März 2022
Bratkartoffeln ein Inbegriff für Kindheitserinnerungen – ein Geschmack den man nicht vergisst. Allein beim Duft von scharf angebratenen Kartoffeln mit Zwiebeln bekomme ich sofort Hunger. Normalerweise bleibt davon auch nichts über, aber dieses Mal habe ich etwas abgenommen und ein relaxtes no knead Kartoffelbrot im Topf gebacken.
Meine Bratkartoffeln sind mit Zwiebeln, Lauch, Knoblauch und Rosmarin zubereitet – aber du kannst sie auch nach Gusto mit (vegi) Speck verfeinern. Die kalten Bratkartoffeln habe ich mit etwas Wasser püriert. Der Geruch von diesen herrlich duftenden Röstaromen kommt beim Backen richtig schön zur Geltung bzw. in die Nase.
Dieses Rezept ist ideal für die Verwertung übrig gebliebener Sauerteig Marvin sowie Bratkartoffelreste und wenn es mal bei der Brotzubereitung schnell gehen muss, aber der Geschmack oder die Bekömmlichkeit erhalten bleiben soll.
Alle Zutaten werden zusammen vermengt, der Teig wird zwischendurch gedehnt + gefaltet und ruht bis zum nächsten Tag bei 16°C Raumtemperatur. Dann wird der Teig lediglich in Form gebracht und nach einer kleinen Entspannungspause von 45 Minuten gebacken.
So einfach und lecker kann die Verwertung von übrig gebliebenen Lebensmitteln sein.
Ich habe das Brot um 12 Uhr angesetzt und am Folgetag um 10 Uhr ins Gärkörbchen für 45 Minuten geparkt – also um 10.45 Uhr kam das Brot in den Topf und ab in den Ofen.
No knead Bratkartoffel Topfbrot:
Der Teig wird am nächsten Tag recht weich sein, jedoch handelbar. Wer mit weichen Teigen noch ungeübt ist, nimmt weniger Wasser.
Alle Zutaten miteinander verkneten – abgedeckt bei 16°C drei Stunden ruhen lassen.
Teig dehnen + falten und weitere 2 bis drei Stunden stehen lassen.
Teig dehnen + falten abgedeckt über Nacht bei 16°C ruhen lassen.
Ofen auf 260°C mit Topf vorheizen.
Brot auf eine bemehlte Arbeitsfläche legen, und alle Seiten zur Mitte ziehen, mit dem Schluss nach unten in ein mit Stoff ausgekleidetes Gärkörbchen legen – den Teig 45 Minuten abgedeckt bei Raumtemperatur stehen lassen.
Brot mit dem Schluss nach oben in den heißen Topf legen und die Temperatur beim Einschließen von 260°C auf 230°reduzieren – 20 Minuten mit Deckel backen und 20 Minuten ohne. Vor den Verzehr das Brot auskühlen lassen.
Beitrag vom 28. Februar 2022
Selbstgemachter Saucenbinder ist eine tolle Alternative zum gekauften Fertigprodukt. Mit nur wenigen Zutaten die in jeder Küche vorhanden sind wird im Handumdrehen ein würziges Pulver zum andicken und würzen von Saucen – ohne Emulgatoren und Zucker. Einfach natürlich.
Dieser Saucenbinder ist auf Basis von Altbrot, getrockneten Pilzen, Kräutern und Stärke in Form von Reis-, Kartoffel- oder Maismehl sowie pulverisierten Sauerteig.
Saucenbinder mit etwas Wasser verrühren und in die aufgekochte Sauce, Suppe oder Eintopf einführen.
Der selbstgemachte Saucenbinder schont den Geldbeutel, schont Ressourcen, wertet alte Lebensmittel wie Altbrot oder Sauerteig auf und ist frei von unerwünschten Zusatzstoffen.
Würziger Saucenbinder
Alle Zutaten im Mixer pulverisieren und im Glas luftdicht verschließen.
Beitrag vom 2. Februar 2022
Lebensmitteln eine zweite Chance zu geben macht mich happy. Zudem weckt es meine Neugierde und Kreativität auf das Endprodukt. So entstand auch dieses Rezept für meine knusprigen Sesam-Mohn Emmer Brötchen.
Für dieses Rezept habe ich die Restbestände der folgenden Mehlsorten benutzt: heller Emmer, Emmer Vollkorn und Weizen hell backstark.
Den Teig habe ich abends angesetzt und die Brötchen mittags gebacken, so dass die Brötchen ca. 17 Stunden geführt wurden. Aber bei der kühlen Temperatur von 16°C kann der Teig auch ruhig bis 23 Stunden geführt werden. Dann empfehle ich noch ein zusätzliches dehnen + falten des Brötchenteiges.
Sesam-Mohn Emmer Brötchen:
Alle Zutaten miteinander verkneten, bis ein fester glatter Teig entsteht. Abgedeckt drei Stunden bei 16°C reifen lassen.
Teig dehnen + falten. Abgedeckt weitere zwei Stunden gehen lassen.
Teig dehnen + falten. Abgedeckt über Nacht ruhen lassen.
Am nächsten Tag Teig dehnen + falten, abgedeckt wieder zwei bis drei Stunden gehen lassen.
Ofen auf 235°C vorheizen.
Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche legen und Teiglinge zwischen 85 und 100g abstechen, rund wirken und mit der glatten Seite in ein Wasserschälchen tauchen und dann in ein Schälchen mit einer Mohn-Sesam Mischung.
Die Teiglinge auf ein Backblech mit Backpapier legen, abgedeckt 30 Minuten bei Raumtemperatur entspannen lassen. Diese Brötchen werden nicht eingeschnitten sondern reißen im Ofen rustikal auf.
Die Brötchen bei 235°C in den Ofen schieben, sofort schwaden und ca. 17 bis 20 Minuten knusprig backen.
Beitrag vom 12. März 2021
Dieses Brot ist absolut alltagsfreudlich, denn alle Zutaten werden miteinander vermischt. Die Schüssel abgedeckt und die Zeit erledigt alles andere. Der Teig ruht 15 bis 18 Stunden bei kalten 15 bis 16°C und muss nur zwei Mal gedehnt und gefaltet werden.
Ich setze das Brot abends an und falte den Teig das erste Mal nach ca. drei Stunden, dann erst wieder am nächsten Tag einmal.
Ist eure Zimmertemperatur wärmer, als die von mir angegebene reift der Teig schneller. Auch der Zucker im Apfelmus und Rosinen treiben den Teig an – deshalb Holzauge bleib wachsam!
Viele meiner Leser haben sich eine Hefe- und eine Sauerteigvariante von meinem Früchtebrot gewünscht, den Wunsch bin ich gerne nachgekommen.
Früchtebrot mit gerösteten Haselnüssen:
Alle Zutaten bis auf Haselnüsse + Rosinen miteinander gut vermischen, zum Schluss diese unterkneten und den Teig abgedeckt bei 15°C drei bis vier Stunden ruhen lassen.
Dehnen + falten.
Am nächsten Tag: Teig dehnen + falten – abgedeckt ruhen lassen bis der Teig backfertig ist.
Ofen auf 240°C vorheizen.
Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche formen und in ein Gärkörbchen legen – 45 Minuten abgedeckt entspannen lassen.
Brot auf vorgeheiztes Backblech schieben – bei 240°C sofort schwaden und 5 Minuten anbacken lassen, dann fallend auf 200°C 30 bis 35 Minuten ausbacken.
Beitrag vom 15. Januar 2021