Dinkelmischbrot mit gekeimten Buchweizen Crunchys

Dinkelmischbrot mit Buchweizen Crunchys

Buchweizen hilft bei Diabetes, Bluthochdruck und macht die Haut strahlend schön. Gekeimter Buchweizen ist besonders wertvoll, denn er hat eine hohe Bioverfügbarkeit – er ist reich an Enzymen, Mineralstoffen und leicht verdaulichen Proteinen.

Buchweizen wird vor allem in Asien, Russland und Polen angebaut und gehört zu traditionellen Küche. Auch mich begleitet der Buchweizen seit meinen Kindertagen und ich liebe ihn in meinen Pfannenküchlein, Müsli, als Beilage oder getrocknet als Snack zwischendurch. Buchweizen hat den Weizen zwar im Namen ist jedoch kein Weizen sondern ein Knöterichgewächs. Das pseudo-Getreide schmeckt aromatisch leicht herb-nussig und ist eine kulinarische Delikatesse, die sich auch hierzulande immer größerer Beliebtheit erfreut.

Buchweizen

Der Teig für dieses Brot ist schnell zubereitet und durch die lange Teigführug bei 16 °C Raumtemperatur eignet es sich gut für alle die wenig Zeit haben, aber nicht auf gesundes und bekömmliches Brot verzichten möchten.

 

Dinkelmischbrot mit gekeimten Buchweizen Crunchys 

  • 565g Dinkel 630
  • 60g Dinkelvollkorn
  • 25g Roggenvollkornmehl
  • 150g Buttermilch
  • 375g Wasser
  • 50g getrockneter Buchweizen
  • 13g Salz
  • 0,5g Hefe

Alle Zutaten gut miteinander vermengen. Teig abdecken und bei Raumtemperatur zwei bis drei Stunden stehen lassen.

Teig dehnen + falten, abgedeckt bei Raumtemperatur weiter reifen lassen.

Diesen Vorgang wiederhole ich immer wieder, wenn ich an meinem Teig vorbei komme und sehe, er hat an Volumen zugenommen.

Drei bis 5 Stunden bevor der Teig in ein Gärkörbchen gelegt wird, nicht mehr falten + dehnen, Je länger er unbearbeitet bleibt, desto mehr Gärbläschen bilden sich, der Teig wird voluminöser und locker. Das Resultat ist eine lockere und unregelmäßige Porung der Krume.

Die Bearbeitung des Teiges nach einer längeren Gärzeit von etwas 5 Stunden erfordert etwas Übung, da der Teig im Vergleich zu der kürzeren Zeit von drei Stunden recht weich ist.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche in Form bringen und mit dem Schluss nach unten in ein bemehltes und mit getrocknetem Buchweizen ausgestreutes Gärkörbchen legen, mit einer Haube abdecken und 45 Minuten gehen lassen.

Einen gusseisernen Topf im Backofen bei 220°C aufheizen. Das Brot hineingeben und 45 Minuten bei 200°C mit Deckel, danach 17 Minuten ohne Deckel backen.

Topfbrot mit Buchweizen

Außen krachende Kruste innen saftig und locker

Liebe auf den ersten Biss

Aromatisch bis zur letzten Scheibe

 

 

Sauerteig-Knäckebrot

Knäckebrot aus Schokoladen Sauerteig Marvin

Dieses Knäckebrot ist einfach zu backen und eine gute Möglichkeit, um überschüssigen Schokoladen Sauerteig aufzubrauchen. Anstelle von Schoki Sauerteig, kann auch Sauerteig Marvin, Roggensauer oder ein anderer Sauerteig verwendet werden.

Aus überschüssigen Sauerteig-Resten ist der Knäckebrot-Teig flott hergestellt und kann sofort verarbeitet werden. Bei nicht-sofortiger Verwendung Teig abgedeckt kühl stellen, ggf. noch etwas Mehl nacharbeiten. Knäckebrot lässt sich gut auf Vorrat vorbereiten, luftdicht verschlossen bleibt er bis zu vier Wochen knusprig.

Pimp dein Knäckebrot mit diversen Gewürzen, Saaten sowie Kräutern und gibt deinen Knäckebrot eine besondere Note!

 

Schokoladen-Sauerteig Knäckebrot

Sauerteig in eine Schüssel geben, Mehl und Wasser untermischen, bis ein formbarer, nicht mehr klebriger Teig entsteht.

Teig zu einem langen Strang formen und in gleich große Stücke teilen.

Backofen auf 250°C vorheizen.

Arbeitsfläche großzügig mit Mehl bestreuen. Ein Teigstück in das Mehl legen und wenden, bis es von beiden Seiten mit Mehl überzogen ist.

Das Teigstück zu einem Kreis 10 bis 15 cm ausrollen, ggf. mit etwas Mehl bestreuen, damit der Teig nicht am Nudelholz festklebt.

Die Ränder können rustikal ungleichmäßig ausgerollt oder nach-geschnitten werden. Eine andere schöne Alternative bilden Ausstechformen, wie z.B. in Form eines Herzens. In die Mitte einen kleinen Kreis ausstechen, so kann man die Knäckebrote dekorativ aufhängen. Bei ausgestochenen Knäckebrot bleiben Reste über, diese einfach wieder zu Kugel formen, ausrollen und…

Die Teig-Herzen auf das vorgeheizte Backblech drauflegen und in den Backofen für 5 bis 6 Minuten schieben, bis sie knusprig und leicht aufgegangen sind.

Knäckebrot-Herzen

Ein Gruß aus der Backstube: Knäckebrot

Knäckebrot Auswahl

Sesam Knäckebrot mit Schoki Sauerteig Marvin

Sauerteig Knäckebrot mit Pflanzen Drink Masse 

Wenn ich einen Pflanzen Drink herstelle verwerte ich die übrig gebliebene Masse zusammen mit meinen Sauerteig Resten und backe Knäckebrot. Im Folgenden zeige ich euch zwei weitere Knäckebrot Variationen.

PS: Auf Mengenangaben verzichte ich bewusst, da bei jedem von uns unterschiedliche Restmengen an Sauerteig übrig bleiben. Ich vertraue auf euer Gefühl. 

Wer anstatt von Sauerteig Marvin oder Schokoladen Sauerteig Marvin einen flüssigen Sauerteig verwendet, der benötigt keine weitere Zugabe von Wasser. Sauerteig, Mehl und Saaten reichen vollkommen aus.

Haferflocken mit Datteln und Sesam-Hanf-Mandel Masse

Roggenvollkorn Knäckebrot mit Sesam-Hanf-Mandel

Den Teig habe ich etwas dicker gemacht – dadurch benötigt er natürlich etwas länger im Backofen.

Roggenvollkorn Knäckebrot

Dinkel Knäckebrot mit zweierlei Sauerteigen 

In diesem Knäckebrot habe ich die Reste von Sauerteig Marvin und Schokoladen Marvin sowie die Haferflocken-Dattel Masse verarbeitet. Den Teig habe ich recht flüssig angesetzt, damit meine Knäckebrote schön dünn und kross werden. Zum Schluss habe ich auf den noch flüssigen Teig Saaten und Nüsse gestreut.

Dinkel Knäckebrot mit zweierlei Sauerteig

Eine knusprig gesunde Vielfalt: Knäckebrot mit Sauerteig

 

Zartbitter Schokopassion

Zartbitter Sauerteig Brot

Der fein-herbe Geschmack und die dunkle Farbe verleihen diesem Brot einen vollmundigen Geschmack. Feine Stückchen Kakao-Nibs verstärken mit ihrem intensiv-röstigen Aroma das Geschmackserlebnis.

Durch die schonende lange kalte Führung erhält das Brot ein mild-würziges Bouquet, ist gut bekömmlich und hält lange frisch. Selbst am dritten Tag ist die Krume saftig-weich und elastisch.

Das Brot ist eine hervorragende Grundlage für Frisch- bzw. Ziegenkäse, Zimt- oder Kardamombutter, süße Aufstriche und Pestos.

 

Hauppteig:

  • 100g Schokoladen Sauerteig Marvin (frisch gefüttert)
  • 400g Dinkelmehl 630
  • 100g Dinkelvollkornmehl 
  • 40g Bio-Kakao
  • 10g Bio-Kakao Nibs
  • Abrieb einer ganzen Bio-Orange
  • 400g Wasser (zimmerwarm)

Alle Zutaten miteinander vermengen und so lange mit den Händen kneten, bis der Teig eine klebrig-bindige Konsistenz hat und sich gut vom Schüsselrand löst, den Teig mit feuchten Händen dehnen + falten, abgedeckt 45 Minuten bei Raumtemperatur stehen lassen.

  • 10g Salz
  • 25g Wasser

Salz in Wasser auflösen und gut in den Teig einarbeiten, den Teig dehnen + falten, abgedeckt 30 Minuten gehen lassen.

  • 100g Haselnüsse 5 bis 6 Minuten auf 170°C im Backofen rösten und abkühlen lassen

Teig dehnen + falten, abgedeckt 45 Minuten ruhen lassen.

Arbeitsfläche mit Farina di Riso ausstreuen und den Teig auf die Arbeitsfläche zugedeckt 15 Minuten entspannen lassen.

Geröstete Haselnüsse auf den Teig streuen, dann den Teig rund wirken und mittels einer Teigkarte in Form bringen – mit dem Schluss nach oben in ein Gärkorb legen –  abgedeckt im Kühlschrank bei 5°C für 17 bis 20 Stunden parken.

Backofen samt Backblech ordentlich auf 230°C vorheizen – den Teig direkt aus dem Kühlschrank auf das heiße Backblech mit Backpapier vorsichtig stürzen und mit einer Rasierklinge einschneiden.

Den Teig bei 230°C in den Backofen schieben, sofort schwaden und 10 Minuten anbacken, fallend auf 200°C weitere 40 Minuten backen.

Du möchtest lieber weniger Zartbitter und mehr süße im Brot? Dann verzichte auf die Kakao Nibs und füge dem Teig ein Frucht-Quellstück von 50g bis 100g bei – hier eine mögliche Idee: Zartbitter Schokopassion mit gerösteten Haselnüssen und Cranberrys. Süße beschleunigt den Gärprozess, also behalte deinen Teig im Auge und verkürz ggf. die Führung.

Außen knusprig – innen saftig weich

Zartbitter und vollmundig im Geschmack

Der Anschnitt: eine schöne schwammige Schoko-Textur

Die Krumme ist elastisch und saftig – Haselnüsse sorgen für den Biss

Gesunder Brotgenuss dank Sauerteig und guter Zutaten

 

 

 

 

Schokoladen Sauerteig Marvin

Eine Familie: Sauerteig Marvin und Schokoladen Sauerteig Marvin

Kakao duftet wunderbar nussig, schokoladig-bittersüß, ist gesund und enthält Vorstufen des Stimmungsaufhellers Serotonin: kein Wunder das Schokolade glücklich macht.

Die Verbindung von Kakao im Sauerteig lässt einen sprichwörtlich “die Sonne aus dem Arsch scheinen”, dass ist gesunde happiness fürs Gemüt + Darm.

Durch den Röstprozess erhält Kakao ein komplexes Aroma: Charakterische Aromen sind der nussig duftende Aromastoff 2-Methylbutanal und das holzig-nussige 3-Methylbutanal, auch die schweißig riechende 3-Methylbutansäure sowie Phenylacetaldehyd mit warm-floral-honigartigen Aromanoten. Nach der Ernte werden die Kakaobohnen fermentiert, bei diesem Prozess werden Proteine aufgespalten, so erhält der Kakao seinen typischen Geschmack. Durch das Rösten wird in den Kakaobohnen die sogenannte Maillard-Reaktion ausgelöst, die durch Hitzeeinwirkung neue Aromaverbindungen schafft – diese sind dann für die Bräunung, das Aroma und später auch für den Geschmack nicht nur von Kakao sondern auch von anderen Lebensmitteln wie Brot und Kaffee verantwortlich.

Auf die Idee einen Schokoladen Sauerteig herzustellen bin ich 2017 gekommen, aber erst im Frühjahr 2018 fand ich die Zeit meinen Sauerteig Marvin mit diversen Gewürzen, Kräutern und Tees zu kreuzen. Es war eine spannende Zeit in der ich mit vielen verschiedenen Rohstoffen und meinem Sauerteig experimentiert habe. In dieser Zeit entstanden unter anderem auch ein Vanille- sowie ein Wildblüten Sauerteig.

Ein Schokoladen Sauerteig bringt Abwechslung in die eigene Backstube. Der Geruch erinnert an einen schokoladigen Balsamico, angenehm mild und süß-säuerlich mit einer feinen Karamellnote. Ein Schokoladen Sauerteig verleiht sowohl herzhaften Roggen-, hellen oder Mischbroten als auch süßen Backwaren eine angenehme sinnliche Tiefe sowie einen unvergleichlichen Geschmack. Schokoladiger Genuss ohne Hüftgold-Effekt.

Noch ein hungriger Sauerteig zum füttern und der Platz im Kühlschrank ist knapp? Der Schokoladen Sauerteig Marvin ist zum Glück sehr robust – ich habe neulich eine Schokoladen-Sauerteigkultur (ich besitze mehrere) geöffnet, die ich seit einem Jahr nicht gefüttert habe. Nach zweimaligen Füttern war der Ansatz wieder richtig lebendig und bereit zum Verbacken.

Für meinen Schokoladen Sauerteig Marvin verwende ich ein hochwertiges Bio-Kakao und Bio-Kokosblütenzucker . Ein qualitativ guter und dunkler Kokosblütenzucker verleiht dem Schokoladen Sauerteig eine besonders angenehme karamellige Nuance. Ich habe mehreren Sorten Kokosblütenzucker getestet und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass an dieser Stelle auf Qualität nicht verzichtet werden kann, auch wenn ein bis zwei Euro mehr in die Hand genommen werden müssen. Deshalb verwende ich den Kokosblütenzucker von der Bio Ölmühle Solling oder den Organic Coconut Sugar von Asia. 

Schokoladen Sauerteig Marvin ansetzen

Alle Zutaten in einem hohen Glas miteinander vermischen, zugedeckt bei einer Raumtemperatur von 25°C sechs bis acht Stunden reifen lassen.

Wenn die schokoladige Sauerteigkultur backfertig ist kann man:

  • einen Teig ansetzen
  • mit dem Sauerteig einen flüssigen Schoki Sauerteig Starter ansetzen
  • bei nicht Gebrauch in den Kühlschrank parken

Schokoladen-Sauerteig-Reste lassen sich prima trocknen und verleihen als Topping nicht nur Backwaren ein angenehmes schokoladigen Geschmack. Teile deinen Schoko-Sauerteig mit deiner Familie sowie Freunden und verschenke ein Stück von deinem Glück.

Pflege von Schokoladen Sauerteig Marvin 

  • 25g Schokoladen Sauerteig Marvin
  • 75g Dinkelmehl 630
  • 25g Bio-Kakao
  • 10g Kokosblütenzucker
  • 100g Wasser (lauwarm)

Alle Zutaten in einem hohen Glas miteinander vermischen, zugedeckt bei einer Raumtemperatur von 25°C sechs bis acht Stunden reifen lassen. Anschließend verarbeiten oder im obersten Fach des Kühlschranks parken.

Um optimale Backergebnisse zu erzielen, füttere ich Schoko Sauerteig Marvin zwei Mal hintereinander.

Die Sauerteig Marvin Familie wächst und es erfüllt mein Herz mit Freude, denn deine Begeisterung ist mein Glück. Lass mich an deinem Familienzuwachs teilhaben und benutze den Hashtag #schokoladensauerteigmarvin #imagina_von_rosenberg oder #brotpassion

Ich freue mich meine Sauerteig “Kinder” aufwachsen zu sehen und dich auf deinem Backprozess zu begleiten. Also teile dein Sauerteig-Glück mit mir und der ganzen (Back)Welt.

Sauer macht lustig

 

 

 

Weizen-Ruch Brotstangen

Rustikale Weizen-Ruch Brotstangen

Der Geschmack von Weizen-Ruchmehl ist wie ein Kurzurlaub in der Schweiz. Von der Holzbank auf der Alm blickt man nach oben zu den schneebedeckten Berggipfeln, dann hinunter zum Tal, in welchem die ersten Sonnenstrahlen den Gebirgssee zum glitzern bringen. Ein kalter Windhauch streift die Nase, die Sonne wärmt das Gesicht und der Duft von Kaffee und frisch gebackenen Brotstangen liegt in der Luft.

In Anlehnung an die Schweizer Mehlspezialität wird das  Bio Weizen-Ruchmehl in meiner Region angebaut und von dem traditionellen Familienunternehmen Eiling gemahlen.

Das Weizen-Ruchmehl habe ich von der Bio Mühle Eilig erhalten, um die Backeigenschaften sowie den Geschmack dieses besonderen Mehls untersuchen und einen Vergleich gegenüber meinen bisher verwendeten Ruchmehl ziehen zu können.

Mein Fazit: Das Ruchmehl hat einen hervorragenden rauchigen, kräftigen und rustikalen Charakter, der Backwaren diesen unverkennbaren, aromatischen Schweizer Urgeschmack verleiht. Das klebestarke Mehl ist fein gemahlen und hat eine gute Wasseraufnahme, so dass eine möglichst hohe Hydration erzielt werden kann.

Meine Weizen-Ruch Brotstangen werden sowohl mit Sauerteig Marvin als auch mit Frischhefe zubereitet. Durch die lange Gare wird der urige Charakter des Weizen-Ruchmehls besonders hervorgehoben und die Brotstangen natürlich bekömmlicher.

Hauptteig:

  • 100g Sauerteig Marvin
  • 5g Hefe
  • 355g Weizen-Ruchmehl
  • 250 Weizenmehl 550
  • 465g Wasser

Alle Zutaten miteinander vermengen und so lange mit den Händen kneten, bis der Teig eine klebrig-bindige Konsistenz hat. Dem Teig 5g Wasser zufügen und in den Teig während des dehnen + faltens einarbeiten, abgedeckt 30 Minuten bei Raumtemperatur stehen lassen.

  • 13g Salz
  • 15g Wasser

Salz in Wasser auflösen und in den Teig einarbeiten, den Teig wieder dehnen + falten, abgedeckt 30 Minuten gehen lassen.

Teig dehnen + falten, abgedeckt 45 Minuten ruhen lassen.

Teig in eine geölte Wanne legen – dehnen + falten, abgedeckt im Kühlschrank für 20 Stunden parken.

Teig auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche legen – 10 Minuten entspannen lassen.

Mit der Teigkarte 10 bis 12 Teiglinge abschneiden – 5 Minuten entspannen lassen.

Teiglinge zu Stangen formen und mit dem Schluss nach unten in ein Bäckerleinen legen – 30 bis 45 Minuten abgedeckt ruhen lassen.

Backofen auf 250°C aufheizen und die Teiglinge mit dem Schluss nach oben in den Ofen schieben, beim Einschließen schwaden und die Brotstangen 13 bis 15 Minuten gold-braun backen.

Urig im Geschmack und Form

Außen knusprig – innen wild

Der Maisgrieß verleiht den Brotstangen einen rustikalen Look

Der Geschmack der Schweiz

Die Brotstangen sind saftig und haben eine wilde Porung

 

 

 

Emmer-Dinkel Fougasse

Jede Fougasse ist ein Einzelstück

Die Fougasse ist ein flaches provenzalisches Brot – unkompliziert in der Zubereitung und optisch ein Hingucker. Der Teig wird in einer flachen Backform mit einer Teigkarte eingeschnitten, so dass sich mehrere “Zweige” bilden. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, so kann jeder seine Fougasse individuell einschneiden und erhält ein Unikat.

Diese Fougasse besteht aus 36% Emmer-Vollkornmehl, 64% aus Dinkelvollkornmehl und 4% Haferkleie und ist eine gesunde Alternative zu herkömmlicher Weizen-Fougasse. Das volle Korn aus beiden Getreidearten sowie die Haferkleie geben diesem Brot eine rustikal-herzhafte Geschmacksnote.

Die Fougasse ist ein köstlicher Begleiter zu Vorspeisen, Antipasti, Käse und feinen Aufstrichen. Als Mitbringsel auf eine Grillparty erntest du die Bewunderung für dein uriges und einzigartiges Brot-Kunstwerk.

Die Vollkorn-Fougasse hat eine krachende Kruste und eine weiche Krume. Um eine lockere Krume zu erhalten, ist es wichtig, dass der Teig weich geführt wird. Um eine möglichst hohe Hydration zu erzielen, teile ich das Wasser in Portionen auf und füge sie nach und nach zu. Die Fougasse hat eine Hydration von 90% und eine Teigausbeute von 190.

Das Rezept reicht für eine große Fougasse, die von der Größe auf ein Backblech passt.

Hauppteig:

  • 90g Emmer-Vollkornmehl
  • 160g Dinkelvollkornmehl
  • 10g Haferkleie
  • 50g Sauerteig Marvin (optional Zugabe von 0,3g bis 0,5g Hefe)
  • 220g Wasser (zimmerwarm)

Alle Zutaten miteinander vermengen, und mit den Händen kneten bis ein weicher und mittelfester Teig entsteht, abdecken und bei Raumtemperatur 30 Minuten gehen lassen.

  • 5g Salz + 20g Wasser

Salz in Wasser auflösen und in den Teig einarbeiten – Teig dehnen und falten und abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen.

Weitere 2 Mal dehnen + falten alle 30 Minuten.

Teig in eine eingeölte Wanne legen und dehnen + falten, abdecken und im Kühlschrank 24 Stunden parken.

Jetzt gibt es zwei Varianten für

Geübte: Teig auf eine ordentlich bemehlte Arbeitsfläche legen, wenden und vorsichtig mit Hilfe der Teigkarte auf die flache Backform legen.

Weniger Geübte: Teig aus der Wanne direkt auf ein mit Backpapier ausgekleidetes Backblech legen.

In beiden Varianten streue ich immer etwas Polenta die Riso auf das Backblech, so rutscht der Teig besser beim einschneiden des Teiges.

Den Teigling von den Seiten her etwas auseinander ziehen und in gewünschte Form einschneiden, den Teig vorsichtig mit der Karte “wegschieben” und mit Haferkleie bestreuen.

Die Fougasse in den vorgeheizten Backofen bei 250°C schieben und sofort schwaden – 15 bis 17 Minuten backen.

Eine längliche Variante der Fougasse

Die Haferkleie auf der Oberfläche verleiht ein rustikalen Charme

Herzhafter Genuss: Emmer-Dinkelvollkorn Fougasse mit Haferkleie

Gestalte deine Fougasse, wie sie dir gefällt

 

 

 

 

 

Weizen-Ruchmehl Fougasse

Jede Fougasse ist ein köstliches Unikat

Die Fougasse ist ein flaches provenzalisches Brot – unkompliziert in der Zubereitung und optisch ein Hingucker. Der Teig wird in einer flachen Backform mit einer Teigkarte eingeschnitten, so dass sich mehrere “Zweige” bilden. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, so kann jeder seine Fougasse individuell einschneiden und erhält ein Unikat.

Diese Fougasse ist aus 100% Weizen-Ruchmehl gemacht. Das schweitzer Mehl gibt dieser Fougasse eine leichte rauchige Geschmacksnote für intensive Genussmomente.

Die Fougasse ist ein köstlicher Begleiter zu Vorspeisen, Antipasti, Käse und feinen Aufstrichen. Als Mitbringsel auf eine Grillparty erntest du die Bewunderung für dein uriges und einzigartiges Brot-Kunstwerk.

Die Ruch-Fougasse hat eine krachende Kruste und eine weiche Krume. Um eine lockere Krume zu erhalten, ist es wichtig, dass der Teig weich geführt wird. Um eine möglichst hohe Hydration zu erzielen, teile ich das Wasser in Portionen auf und füge sie nach und nach zu. Die Fougasse hat eine Hydration von 100% und eine Teigausbeute von 200.

Das Rezept reicht für eine große Fougasse, die von der Größe auf ein Backblech passt.

Hauppteig:

  • 300g Weizen-Ruchmehl
  • 50g Sauerteig Marvin (optional Zugabe von 0,3g bis 0,5g Hefe)
  • 270g Wasser (zimmerwarm)

Alle Zutaten miteinander vermengen, bis ein geschmeidiger Teig entsteht, der sich gut von der Schüssel löst.

Dem Teig 10g Wasser zufügen und mit den Händen einarbeiten, bis der Teig das Wasser aufgenommen hat – Teig falten + dehnen, abgedeckt bei Raumtemperatur 45 Minuten gehen lassen.

  • 5g Salz + 20g Wasser

Salz in Wasser auflösen und in den Teig einarbeiten – Teig dehnen und falten und abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen.

Weitere 2 Mal dehnen + falten alle 30 Minuten.

Teig in eine eingeölte Wanne legen und dehnen + falten, abdecken und im Kühlschrank 24 Stunden parken.

Jetzt gibt es zwei Varianten für

Geübte: Teig auf eine ordentlich bemehlte Arbeitsfläche legen, wenden und vorsichtig mit Hilfe der Teigkarte auf die flache Backform legen.

Weniger Geübte: Teig aus der Wanne direkt auf ein mit Backpapier ausgekleidetes Backblech legen.

In beiden Varianten streue ich immer etwas Polenta die Riso auf das Backblech, so rutscht der Teig besser beim einschneiden des Teiges.

Den Teigling von den Seiten her etwas auseinander ziehen und in gewünschte Form einschneiden, den Teig vorsichtig mit der Karte “wegschieben” und in den vorgeheizten Backofen bei 250°C schieben und sofort schwaden – 15 bis 17 Minuten backen.

Weizen-Ruch Fougasse

Locker saftige Krume

Ruchmehl verleiht dieser Fougasse eine angenehme rauchige Note

In Ruchmehl steckt die Seele der Schweiz und das schmeckt man

 

 

 

 

 

 

 

Joghurt Mohn Brötchen

Knusprig frische Sauerteig Brötchen

Diese Brötchen sind ideal für alle die gerne Sonntags ausschlafen, aber auf den Genuss frischer Sauerteigbrötchen zum Frühstück oder Brunch nicht verzichten wollen. Der Joghurt sowie der Sauerteig Marvin verleihen diesen Brötchen einen frischen mild-säuerlichen Geschmack – zusammen mit Mohn verwöhnen sie den Gaumen.

Dieses Rezept ist für Anfänger geeignet sowie jene, die einen Rest von 100g Sauerteig Marvin über haben z.B. nach der Fütterung. Sollte die Fütterung recht lang zurückliegen, ist eine Beigabe von 0,5g Hefe sinnvoll.

 

Hauptteig:

  • 500g Weizenmehl 550
  • 100g Joghurt 3,8%
  • 100g Sauerteig Marvin
  • 5g Mohn
  • 350g Wasser

Alle Zutaten miteinander vermengen, so lange mit den Händen kneten, bis der Teig sich gut von der Schüssel löst, abgedeckt 30 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen.

  • 13g Salz + 20g Wasser

Salz -Wasser Mix gut in den Teig einarbeiten, anschließend Teig dehnen + falten, abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen.

Den Vorgang des Dehnen + Falten nochmal 2 Mal alle 30 Minuten wiederholen.

Den Teig in eine eingeölte Wanne legen und ihn nochmal dehnen + falten, abgedeckt 20 bis 24 Stunden im Kühlschrank parken.

Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche legen und einmal zusammen klappen (umschlagen), so dass ein Rechteck entsteht, den Teig kurz entspannen lassen, anschließend Teiglinge abstechen. Ich habe kleine Brötchen gemacht und so passten auf ein Blech jeweils 5 Teiglinge mal 4 Reihen auf ein Blech.

Teiglinge mit Wasser bestreichen und mit Mohn verzieren, abgedeckt 30 – 45 Minuten ruhen lassen.

Ofen ordentlich auf 250°C vorheizen, Teiglinge in den Ofen schieben und sofort Schwaden, bei 250°C fallend auf 210°C 15 bis 17 Minuten backen.

Durch das umschlagen des Teiges entsteht diese typisch rustikale Form

Natürlich gesund genießen

Außen knusprig – innen saftig locker

 

 

 

 

 

 

 

Leinsamen Brot

Krachende Kruste: Leinsamen Brot mit Joghurt

Im Alltag bleibt manchmal wenig Zeit für das Ansetzen eines Brotes. Das Leinsamen Brot ist schnell angerührt und reift bei Raumtemperatur über 20 Stunden. Das Brot ist ideal für alle, wenn es mal unkompliziert sein soll – aber auf Geschmack und gesunden Genuss nicht verzichten wollen.

Leinsamen enthalten viele pflanzliche Omega-3 Fettsäuren, die gut für den menschlichen Stoffwechsel und das Immunsystem sind sowie sättigend hervorragend – der Joghurt verleiht diesem Brot eine frische Note, so dass es ein guter Begleiter zum Frühstück sowie zum Abendbrot ist.

 

Hauptteig:

  • 150g Dinkelvollkornmehl
  • 500g Dinkelmehl 630
  • 25g Gold Leinsamen (leicht zerstoßen)
  • 25g Leinsamen (leicht zerstoßen)
  • 200g Joghurt 3,8%
  • 420g Wasser
  • 13g Salz
  • 0,5g Hefe

Alle Zutaten gut miteinander vermengen. Der Teig ist zunächst sehr flüssig und klebrig, aber das Mehl sowie die Leinsamen benötigen jetzt Zeit zum Quellen. Teig abdecken und bei Raumtemperatur zwei bis drei Stunden stehen lassen.

Nun sind die Zutaten verquollen und der Teig lässt sich gut bearbeiten. Den Teig dehnen + falten, abgedeckt bei Raumtemperatur reifen lassen.

Diesen Vorgang wiederhole ich immer wieder, wenn ich an meinem Teig vorbei komme und sehe, er hat an Volumen zugenommen.

Drei bis 5 Stunden bevor der Teig in ein Gärkörbchen gelegt wird, nicht mehr falten + dehnen, Je länger er unbearbeitet bleibt, desto mehr Gärbläschen bilden sich, der Teig wird voluminöser und locker. Das Resultat ist eine lockere und unregelmäßige Porung der Krume.

Die Bearbeitung des Teiges nach einer längeren Gärzeit von etwas 5 Stunden erfordert etwas Übung, da der Teig im Vergleich zu der kürzeren Zeit von drei Stunden recht weich ist.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche in Form bringen und mit dem Schluss nach unten in ein bemehltes und mit Leinsamen ausgestreutes Gärkörbchen legen, mit einer Haube abdecken und nochmals 30 bis 45 Minuten gehen lassen.

Einen gusseisernen Topf im Backofen bei 220°C aufheizen. Das Brot hineingeben und 45 Minuten bei 200°C mit Deckel, danach 15 Minuten ohne Deckel backen.

Leinsamen Brot im Topf gebacken

Leinsamen Brot im Topf gebacken

Guten Appetit

 

 

 

Föhrendorfer Roggenvollkorn Brot

Der Duft meiner Heimat: Föhrendorfer Roggenvollkorn Brot mit Buttermilch und gerösteten Sonnenblumenkernen

Von meiner Frau Mama ihre Mutter, also meine Omi Urszula hat früher jeden Mittwoch Brote für eine ganze Woche in einem Holzbackofen vorgebacken. Meine Großeltern besaßen in Schlesien einige Hektar Land auf den sie unter anderen Getreide wie Roggen, Dinkel und Weizen angebaut haben. Für meine Mutter gab es als Mädchen sowie auch heute nichts leckereres wie eine Schreibe Brot mit Butter.

Meine Großeltern lebten auf einem Bauernhof mit allerhand Tieren, unter anderen besaßen sie auch Kühe. Deshalb kamen auch immer selbstgemachte leckere Milchprodukte wie Buttermilch auf den Tisch.

Was damals nicht selbst auf dem Feld angepflanzt wurde, konnte nur sehr schwer im Geschäft erworben werden. So hat meine Großmutter neben Mohn, Hanf auch Sonnenblumen kultiviert.

Eins meiner Lieblingsbrote von ihr ist das mild-säuerliche Föhrendorfer Roggenvollkorn Brot mit Buttermilch und gerösteten Sonnenblumenkernen.

Salz-Sauerteig Starter:

  • 225g Roggenvollkornmehl
  • 250g Wasser (warm)
  • 50g Roggensauerteig
  • 5g Salz

Sauerteig, Mehl, Salz in eine Schüssel füllen und zum Schluss mit Wasser auffüllen. Alles miteinander gut vermengen, abdecken und bei Raumtemperatur 12 bis 16 Stunden reifen lassen.

Quellstück:

  • 100g geröstete Sonnenblumenkerne (im Backofen auf 170°C 7 Minuten rösten)
  • 100g Wasser (kalt)

Zugedeckt bei Raumtemperatur über Nacht quellen lassen. Anstatt Wasser kann auch Buttermilch oder Kefir als Quellflüssigkeit benutzt werden.

Hauptteig:

  • Salz-Sauerteig Starter
  • Quellstück
  • 200g Roggenvollkornmehl
  • 100g Buttermilch (Zimmertemperatur)
  • 20g dunkler Honig
  • 5g Salz

Alle Zutaten zu einen homogenen, klebrigen Teig mischen, abdecken – und bei Raumtemperatur 45 Minuten ruhen lassen.

Den Teig rundwirken und mit dem Schluss nach oben ein Gärkörbchen setzen oder nach unten für einen rustikalen Aufriss, abgedeckt bei Raumtemperatur 2 bis 3 Stunden reifen lassen.

Bei 250 °C fallend auf 200°C 60 bis 70 Minuten ohne Dampf backen – oder gusseisernen Topf auf 220°C vorheizen, bei 200°C 45 Minuten mit Deckel und 15 Minuten ohne Deckel backen.

Föhrendorfer Roggenvollkorn Brot: saftige Krume, kerniger Biss und mild-säuerlich im Geschmack