Urgetreide Schwarzbrot

Lieblingsrezept

Seit meine Frau Mama bei uns eingezogen ist kann ich endlich wieder mehr Vollkornbrot backen und essen. Mein Mann ist eher einer von der hellen Fraktion und ein dunkles Brot würde er nur im Notfall essen. Sein O-Ton: “Das muss man ja kauen. Boh, dass macht aber satt.”

Also backe ich jetzt seit Dezember im zwei Wochen Takt dieses vollwertige Emmer-Dinkel Brot für meine Mama und mich. Grins. Leider besitze ich immer noch keine Getreidemühle – aber ich hoffe doch bald… Deshalb kaufe ich bei meinem Mehldealer nicht nur mein Mehl sondern auch mein Schrot.

Das ist ein absolut Alltags-freundliches Rezept für ein sättigendes Urgetreide Schwarzbrot, dessen Zubereitung in fünf bis 10 Minuten erledigt ist. Geringer Aufwand aber vollwertig im Genuss.

Meine Saatenmischung enthielt: Sesam, Leinsamen, Hanf, Pinienkerne, Kürbis- und Sonnenblumenkerne sowie getrockneten gekeimten Buchweizen. 

 

Urgetreide Schwarzbrot

  • 400g Emmer Schrot
  • 400g Dinkel Schrot
  • 130g Saaten geröstet und warm
  • 650g lauwarmes Wasser
  • 30g dunkler kräftiger Honig
  • 20g Salz
  • 75g Sauerteig Marvin

Saatenmischung in der Pfanne oder im Backofen rösten und etwas abkühlen lassen.

Sauerteig Marvin im lauwarmen Wasser auflösen.

Die Schrote, den Sauerteig-Wasser-Mix, Honig, Saaten und Salz in eine Schüssel geben und gut vermischen. Die Teigkonsestenz ist weich-flüssig. Den Teig in eine gefettete 1kg Kastenform geben und mit einer feuchten Teigkarte, Gummiflitsche oder Löffel glatt ziehen. Mit einer Abdeckhaube bedeckt 7 bis 8 Stunden bei warmer Zimmertemperatur reifen lassen – ist es bei dir kühler so benötigt der Teig auch etwas länger so ca. 10 bis 12 Stunden.

Ich setze den Teig immer abends an und backe am nächsten Tag. Am liebsten stelle ich die Kastenform auf meine Granitarbeitsfläche über dem Geschirrspüler. So wird der Teig stundenlang warm gehalten und reift schön heran.

Am nächsten Morgen. Hat der Teig den Rand der Kastenform erreicht wird der Ofen auf 230°C vorgeheizt.

Die Kastenform bei 230°C in den Ofen auf die mittlere Schiene schieben, schwaden und das Brot von 230 auf 200°C fallend 70 Minuten backen.

Das Brot aus der heißen Form herausnehmen und weitere 10 Minuten backen.

Nach dem Backen Brot in ein Geschirrtuch wickeln, auf ein Rost legen, abkühlen lassen und nach 12 bis 24 Stunden genießen. Die Kruste ist etwas härter – innen ist das Brot weich und saftig.

Meistens schneide ich das Brot in Scheiben und friere es ein. So kann ich nach Bedarf abends zwei Scheibchen für unser Frühstück aus dem Tiefkühler holen.

Wer eine Kastenform mit Deckel hat backt das Brot wie folgt:

Die Kastenform mit Deckel bei 230°C in den Ofen auf die mittlere Schiene schieben,  fallend auf 201°C 70 Minuten backen.

Das Brot aus der heißen Form herausnehmen und weitere 10 Minuten backen.

Die Dunkle Seite des Geschmacks…

Mein Frühstück: Urgetreide Schwarzbrot

Scheibchenglück