Käsekrone

Käsekrone Sauerteigbrötchen

Bei diesen Käsebrötchen kommt der Käse nicht als Topping auf die Kruste, sondern als Füllung – wenn im Ofen die Kruste rustikal aufspringt ergießt sich der Käse über das Brötchen. Mhhhh….

Der Sauerteig Starter wird mit Hartweizenmehl angesetzt. Für den Teig habe ich Weizenmehl und Manitoba Mehl verwendet. Wer kein Manitoba zu Hand hat, kann auch mit Weizenmehl arbeiten – nicht vergessen: Flüssigkeit anpassen – in diesem Fall reduzieren.

Ich habe diese Brötchen mit geraspelten Bio-Gauda gefüllt. Sie schmecken sowohl warm als auch kalt und was soll ich sagen, sie waren am Backtag alle aufgegessen worden.

Aber probiert es selbst.

Käsekrone

Sauerteig Starter:

Alle Zutaten miteinander vermischen und abgedeckt über Nacht bei Raumtemperatur stehen lassen.

Hauptteig:

  • Sauerteig Starter
  • 250g Weizen
  • 250g Manitoba hell
  • 330g Wasser

Alle Zutaten vermischen, abgedeckt 30 Minuten bei Raumtemperatur stehen lassen.

  • 11g Salz
  • 25g Wasser

Wasser-Salz Mix gut in den Teig einarbeiten – Teig in eine Ölwanne legen, abgedeckt 30 Minuten entspannen lassen.

Teig dehnen + falten, 30 Minuten ruhen lassen.

Teig dehnen + falten, 30 Minuten gehen lassen.

Teig dehnen + falten und den Teig für 20 bis 48 Stunden in den Kühlschrank parken.

Am nächsten Tag…

Ofen auf 250°C samt Backblech vorheizen,

Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche legen und in 8 bis 9 Portionen teilen. Teiglinge wie ein Päckchen formen und vor dem letzten Einschlagen Käse in die Mitte geben und einschlagen. Mit dem Schluss nach unten auf ein Bäckerleinen – abgedeckt 30 Minuten entspannen lassen.

Teiglinge bei 250°C in den Ofen schieben, dampfen und fallend auf 210°C etwa 15 bis 17 Minuten goldgelb backen.

…mit Käse gefüllt

Käsebrötchen

 

 

Bauernbrötchen

Bauernbrötchen

Als ich noch ein Kind war habe ich mich immer besonders auf den Sommer gefreut, denn dann war bei uns im Dorf immer viel los. An einem Sommertag kehrten jedes Jahr Pilger in unser Dorf ein – junge wie ältere Menschen und suchten nach einer Übernachtungsmöglichkeit. Die Dorffrauen bereiteten Essen für die Reisenden und backten Kuchen, schlesisches Landbrot und Bauernbrötchen mit offener Kruste.

Den Geschmack meiner Kindheit habe ich in meiner Version von Bauernbrötchen nachempfunden. Meine Bauernbrötchen sind urig-rustikale Sauerteigbrötchen mit einer offenen Kruste und einer feinen Krume – so wie ich sie in Erinnerung habe.

Die Dorffrauen fügten noch Obstkraut (Obst Sirup) hinzu – ich habe bei diesem Rezept darauf verzichtet, mag aber diese Brötchen auch mal gerne mit Obstkraut. Malz und Dinkel Sirup sind auch eine tolle Alternative.

Dem Teig werden 150g Sauerteig Marvin beigefügt – dieser kann sowohl backfrisch oder in Form von Resten zugefügt werden.

 

Bauernbrötchen

Quellstück:

  • 75g Röstbrot
  • 150g Wasser

Altbrot rösten und in Wasser einweichen. Am nächsten Tag pürieren.

Hauptteig:

Alle Zutaten miteinander verkneten, bis ein mörteliger, schwerer Teig entsteht – Teig abgedeckt 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen.

  • 22g Salz
  • 20g Wasser

Salz-Wasser Mix gut in den Teig einarbeiten, abgedeckt eineinhalb Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Der Teig so wie er ist in der Schüssel abgedeckt in den Kühlschrank bis zum nächsten Tag parken.

Am nächsten Tag…

Backofen samt Blech auf 250°C vorheizen.

Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und 20 Portionen abstechen, Teiglinge zu Mitte einschlagen und mit dem Schluss in ein Bäckerleinen legen – abgedeckt 45 Minuten entspannen lassen.

Brötchen bei 250°C in den Ofen schieben, sofort dampfen und 17 bis 20 Minuten bei 210°C ausbacken.

 

Ein Korb voller Erinnerungen

 

Urige Sauerteigbrötchen

Herzhafte Bauernbrötchen

Landbrötchen