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Gänseblümchen sehen nicht nur hübsch aus – sie sind auch sehr gesund. Von April bis November blüht das Wildkraut auf Wegesrand, im Park oder im Garten. Besonders schmackhaft sind die jungen Blüten im Frühjahr. Um den Bestand der Gänseblümchen zu schonen werden nur die Blüten und nicht die ganze Pflanze abgepflückt.
Die Verbindung einer klassischen Pesto mit dem herb-nussigen Geschmack der Gänseblümchen ist eine geschmackvolle Variante, um Pasta, Brot oder Gemüse mit einer besonderen Wildkräuternote zu verfeinern. Die Blütenköpfchen des Gänseblümchen schmecken etwas herb und die Blätter zartbitter. Mit dem hübschen Aussehen wird jeder Salat und jede Suppe zu etwas Besonderen.
Ein Tipp von mir: Mit Gänseblümchen kann auch ein tolles Hefewasser ansetzt werden.
Zutaten:
Gläser auf 110°C im Backofen ohne Deckel 30 Minuten sterilisieren und abkühlen lassen. Deckel mit warmen Wasser säubern und abtrocknen.
Mandeln in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie leicht Farbe annehmen. Abkühlen lassen.
Gänseblümchen vorsichtig mit Wasser abbrausen und gut trocken tupfen, Knoblauch schälen und vierteln.
Gänseblümchen, Mandeln, Knoblauch, Parmesan, und Spritzer Zitrone mit Olivenöl im Mixer pürieren. Nach und nach soviel Öl dazu gießen, dass eine glatte, sämige Paste entsteht. Pesto mit Salz abschmecken, in Gläser füllen und die Oberfläche mit Olivenöl bedecken, so hält sich das Pesto bis zu vier Wochen im Kühlschrank.
Mein Rezept für ein Pesto mit Gänseblümchen ist im Speisekammer Magazin Ausgabe 02/2020 veröffentlicht worden.
Beitrag vom 30. September 2020Ein besonders feines Aroma erhält dieses Pesto dank des Möhrengrüns, dies ist besonders nährstoffreich, aromatisch und schmeckt dezent nach Rüebli. Zwar freuen sich auch Kaninchen über das Möhrengrün, aber wenn man wie ich keine besitzt, ist dies Pesto eine hervorragende Möglichkeit Reste wieder zu verwerten.
Die Zubereitung von diesem Möhrengrün Pesto bedarf keinerlei Kochkünste sondern lediglich frisches Möhrchengrün, geröstete Mandeln, natives Olivenöl, frischen Knoblauch, einen Spritzer Zitrone und einen reifen Pramesankäse. Im Sommer verleiht ein Hauch frischer Minze diesen Pesto einen Frischekick, im Winter bieten geröstete Walnüsse eine harmonische Alternative.
Möhrengrün Pesto:
Gläser im Backofen ohne Deckel 30 Minuten auf 110°C sterilisieren und abkühlen lassen. Deckel mit warmen Wasser säubern und trocknen.
Die Mandeln in einer Pfanne ohne fett anrösten, bis sie Farbe annehmen. Abkühlen lassen.
Möhrengrün waschen, trocken tupfen und einmal in der Mitte durchschneiden. Knoblauch schälen.
Möhrengrün, Mandeln (50g), Knoblauch, Käse und ein Spritzer Zitrone mit 170g Olivenöl im Mixer oder mit dem Pürierstab zerkleinern. Nach und nach so viel Öl dazu gießen, bis dass eine glatte, sämige Paste entsteht. Restliche Mandeln hineinfügen und nur kurz mixen, damit das Pesto Biss bekommt.
Pesto mit Salz abschmecken, in Gläser füllen und die Oberfläche mit Öl bedecken, damit das Pesto länger haltbar bleibt.
Im Kühlschrank ist das Pesto 4 bis 5 Wochen haltbar. Nach jedem Gebrauch Glas mit Küchentuch säubern und den Rest Pesto mit Öl bedecken, so haben Keime weniger Chancen.
Falls beim Herstellen des Pestos Möhren und Grün übrig sein sollten, dienen als Anregungen für die Resteverwertung meine Rüebli Brötchen mit Möhrengrün.
Das Pesto schmeckt hervorragend auf frischen Panini al Latticello.
Beitrag vom 9. Juli 2019