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Ein besonders feines Aroma erhält dieses Pesto dank des Möhrengrüns, dies ist besonders nährstoffreich, aromatisch und schmeckt dezent nach Rüebli. Zwar freuen sich auch Kaninchen über das Möhrengrün, aber wenn man wie ich keine besitzt, ist dies Pesto eine hervorragende Möglichkeit Reste wieder zu verwerten.
Die Zubereitung von diesem Möhrengrün Pesto bedarf keinerlei Kochkünste sondern lediglich frisches Möhrchengrün, geröstete Mandeln, natives Olivenöl, frischen Knoblauch, einen Spritzer Zitrone und einen reifen Pramesankäse. Im Sommer verleiht ein Hauch frischer Minze diesen Pesto einen Frischekick, im Winter bieten geröstete Walnüsse eine harmonische Alternative.
Möhrengrün Pesto:
Gläser im Backofen ohne Deckel 30 Minuten auf 110°C sterilisieren und abkühlen lassen. Deckel mit warmen Wasser säubern und trocknen.
Die Mandeln in einer Pfanne ohne fett anrösten, bis sie Farbe annehmen. Abkühlen lassen.
Möhrengrün waschen, trocken tupfen und einmal in der Mitte durchschneiden. Knoblauch schälen.
Möhrengrün, Mandeln (50g), Knoblauch, Käse und ein Spritzer Zitrone mit 170g Olivenöl im Mixer oder mit dem Pürierstab zerkleinern. Nach und nach so viel Öl dazu gießen, bis dass eine glatte, sämige Paste entsteht. Restliche Mandeln hineinfügen und nur kurz mixen, damit das Pesto Biss bekommt.
Pesto mit Salz abschmecken, in Gläser füllen und die Oberfläche mit Öl bedecken, damit das Pesto länger haltbar bleibt.
Im Kühlschrank ist das Pesto 4 bis 5 Wochen haltbar. Nach jedem Gebrauch Glas mit Küchentuch säubern und den Rest Pesto mit Öl bedecken, so haben Keime weniger Chancen.
Falls beim Herstellen des Pestos Möhren und Grün übrig sein sollten, dienen als Anregungen für die Resteverwertung meine Rüebli Brötchen mit Möhrengrün.
Das Pesto schmeckt hervorragend auf frischen Panini al Latticello.
Beitrag vom 9. Juli 2019
Außen knusprig – im Herzen butterweich und elastisch, wunderbar duftend und aromatisch, so schmecken diese Rüebli Brötchen. Ein besonders feines Aroma erhalten die Brötchen durch frisches Möhrengrün, dieses ist besonders nährstoffreich, aromatisch und schmeckt leicht nach Möhren.
Die Zutaten sowie das eigentliche Handling sind überschaubar und im Nu vorbereitet: am Vortag wird der Teig angesetzt, nach einer kleinen Aufwärmphase bei Raumtemperatur wird der Teig im Kühlschrank geparkt. Am nächsten Tag werden aus der Teigmasse Brötchen geformt und können ofenfrisch verzehrt werden.
Hauptteig:
Alle Zutaten mit der Hand kneten bis der Teig sich gut vom Schüsselrand löst – Teig dehnen + falten und 1 Stunde bedeckt bei Raumtemperatur gehen lassen.
14g Salz in 30g Wasser auflösen und in den Teig einarbeiten, Teig dehnen + falten und 30 Minuten bedeckt bei Raumtemperatur gehen lassen.
Der Teig müsste jetzt an Volumen zugenommen haben. Den Teig dehnen + falten und in eine eingeölte Wanne 20 bis 24 Stunden im Kühlschrank parken.
Am nächsten Tag:
Backofen auf 250°C vorheizen.
Arbeitsfläche leicht bemehlen, aus der Masse 9 Teiglinge abstechen, rund wirken und bedeckt 45 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen.
Teiglinge mit einer Rasierklinge einschneiden, in den Ofen schieben, beim Anbacken schwaden und 15 bis 17 Minuten bei 250°C backen.
Beitrag vom 3. April 2019