Buy me a cup of coffee
A ridiculous amount of coffee was consumed in the process of building this project. Add some fuel if you'd like to keep me going!
Ein bunter und gesunder Drink für die warmen Sommertage.
Der durstlöschende Milchkefir wird mit (Wild)-Kräutern und essbaren Blumen hergestellt. Je nach Gusto können Blumen und Kräuter saisonal gepflückt und immer wieder neu kombiniert werden.
Für eine herzhafte Variante statt Süßungsmittel einfach Salz hinzugeben.
Ergibt zwei Portionen.
Alle Zutaten im Mixer pürieren, in Gläser füllen und eiskalt genießen.
Beitrag vom 24. August 2022
Kräuterbutter gibt es im Supermarkt zu genüge – aber keine Milchkefir-Butter. Das besondere an dieser Kräuterbutter ist der Mix aus säuerlichen Milchkefir und aromatisch süßlichen Gartenkräutern bzw. Blumen wie Schnittlauch, Schnittlauch- und Margeritenblüten.
Damit die Butter herrlich nach Milchkefir schmeckt habe ich diesen zwei Tage bei 16°C Raumtemperatur und im Anschluss im Kühlschrank zwei Tage fermentieren lassen.
Die Kefirbutter schmeckt angenehm säuerlich, schmilzt auf frischen Brot und ist ein schmackhafter Begleiter beim Frühstück, Abendbrot oder Grillfest.
Mein Tipp: (Stampf)Kartoffeln mit Milchkefirbutter, Kefirbutter aufs Brot streichen und mit Tomaten belegen oder eine Baguette verfeinern.
Das Rezept reicht für zwei große Rollen Milchkefirbutter.
Butter auf kleinster Stufe schonend erhitzen, wenn diese flüssig ist Milchkefir hineingießen, mit Schneebesen umrühren. Die Flüssigkeit in eine Schüssel gießen und mit Schnittlauch, Schnittlauchblüten und Salz verfeinern. Wenn sich die Flüssigkeit abgekühlt hat Schüssel für 30 bis 45 Minuten in den Kühlschrank parken. Je länger die Schüssel im Kühlschrank ist, desto härter ist die Butter und das formen fällt schwerer.
Wer mag, kann seine Milchkefirbutter mit Schnittlauch- und Margeritenblüten verzieren.
Aus dem Kühlschrank…
Eine Portion Milchkefirbutter aus der Schüssel nehmen und grob rollen. Das Stück Butter auf ein Bienenwachstuch geben, mit Blumen verzieren und einrollen. Die Butter in den Kühlschrank parken, damit sie fest wird.
Auf frischem Brot genießen…
Beitrag vom 1. Juni 2022
Seit letzten Winter wohnt ein Milchkefir bei mir. Ich schätze seinen Geschmack und den gesundheitlichen Aspekt, deshalb verbacke ich ihn nur zu gerne, wie z.B. in diesen Mohn Brötchen. Der Milchkefir verleiht diesen Brötchen eine angenehme milde Säure, sorgt für eine elastische Krume und eine lange Frischehaltung.
Dieses Rezept ist ideal für die Verwertung übrig gebliebener Sauerteig Marvin, Milchkefir sowie Mohnreste. So einfach und lecker kann die Verwertung von übrig gebliebenen Lebensmitteln sein. Ist dein Sauerteigrest schon etwas älter, dann ist eine Beigabe von 0,5g Hefe sinnvoll.
Der Teig ist weich und flüssig, wer weniger geübt ist mit solcher Teigkonsistenz ist, nimmt weniger Wasser. Nach ausgiebigen dehnen + falten und einer langen Gare im Kühlschrank ist der Teig gefestigt.
Hauptteig:
Alle Zutaten miteinander vermengen, so lange mit den Händen kneten, bis der Teig sich gut von der Schüssel löst, abgedeckt 30 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen.
Salz-Wasser Mix gut in den Teig einarbeiten und den Teig in eine Ölwanne legen, anschließend Teig dehnen + falten, abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen.
Den Vorgang des Dehnen + Falten nochmal 2 bis 3 Mal alle 30 Minuten wiederholen.
Den Teig dehnen + falten, abgedeckt 20 bis 24 Stunden im Kühlschrank parken.
Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche legen und einmal zusammen klappen (umschlagen), so dass ein Rechteck entsteht, aus dem Teig viele Teiglinge abstechen. Der Teig reicht für ein Blech voller Brötchen.
Teiglinge mit Wasser bestreichen und mit Mohn verzieren, abgedeckt 45 Minuten entspannen lassen.
Ofen auf 250°C mit Backblech vorheizen, Teiglinge in den Ofen schieben und sofort dampfen, bei 250°C fallend auf 210°C 15 bis 17 Minuten ausbacken.
Beitrag vom 1. April 2022
Viele der Backwaren haben ihren Ursprung in einer Region, so wie bei diesem Tiroler Nussbrot. Sie werden von Bäckern gebacken und jeder gibt seinem Nussbrot eine eigene geschmackliche Nuance. Vielerorts wird dieses Weizenmischbrot mit Weizen Ruchmehl oder einem Mix aus Weizen Ruchmehl und Roggenmehl gebacken. Genau hält es sich auch mit der Nussfüllung.
Bei meiner Recherche habe ich herausgefunden, dass es auch Bäcker gibt, die mit Soja, Maismehl und anderen fragwürdigen Zutaten ein Tiroler Nussbrot herstellen. Der eigentliche geschmackliche Fokus dieses Brotes beruht auf den herzhaften Geschmack und Geruch von kräftigen Ruchmehl bzw. Roggenmehl und wird getragen vom mild-süßlich nussigen Hasel- und Walnussgeschmack.
Mein Rezept ist simpel und mit wenigen Zutaten hergestellt, dies ist so gewollt. Mein Gedanke hierbei war das Tiroler Nussbrot möglichst naturbelassen und ursprünglich zu belassen. Deshalb habe ich mit Röstmalz, Weizenruch und einen kleinen Anteil Weizenmehl 550 sowie Hasel- und Walnüssen gearbeitet. Bei der Nusswahl wollte ich mich nicht auf eine festlegen, denn beide Sorten ergänzen sich geschmacklich hervorragend. Auch ich habe meinen eigenen geschmacklichen Abdruck bei der Rezeptentwicklung hinterlassen – und das Rezept um eine Zutat erweitert: den Milchkefir. Die milde Säure des Milchkefirs harmoniert gut mit den herzhaften Geschmack von Ruchmehl und Nüssen. Zusätzlich sorgt der Milchkefir dafür, dass die Krume besonders elastisch ist und lange frisch hält.
Wer keinen Milchkefir hat nimmt Buttermilch, etwas Joghurt oder einfach weniger Wasser.
Weizen Ruchmehl Starter:
Alle Zutaten miteinander vermischen, abgedeckt bei Raumtemperatur reifen lassen.
Hauptteig:
Alle Zutaten miteinander verkneten, abgedeckt 45 Minuten bei Raumtemperatur stehen lassen.
Nüsse und Salz-Wasser Mix gut in den Teig einarbeiten, abgedeckt 60 Minuten ruhen lassen.
Teig auf leicht bemehlte Arbeitsfläche geben, formen und in ein mit Tuch ausgelegtes Gärkörbchen legen, abgedeckt im Kühlschrank für ca. 17 Stunden parken.
Backofen samt Blech auf 250°C vorheizen. Brot auf das heiße Blech schieben, einschneiden und bei 250°C 7 Minuten anbacken lassen, nach Einschluss sofort dampfen – dann Temperatur auf 200°C reduzieren und 55 bis 60 Minuten kräftig ausbacken.
Beitrag vom 14. März 2022