Buy me a cup of coffee
A ridiculous amount of coffee was consumed in the process of building this project. Add some fuel if you'd like to keep me going!
In diesem Brot ist weder was zu kiffen noch der liebe Jimi Hendrix drin – aber jede Menge leckere Purple Haze Möhren. Durch die purpurfarbenden Möhren färbt sich die Krume herrlich lila, dass Brot bleibt lange frisch und die Krume ist saftig und elastisch.
Allein wegen der herrlich schönen Krumenfärbung ist dieses Brot ein richtiger Blickfang auf jedem Frühstücks- oder Grillteller. Geschmacklich passt dieses Brot geröstet super als Beilage zum knackigen Salat – oder dick belegt mit Salat, Ziegenkäse, Birne und Walnüssen. Mjam.
Dinkel Ruch Starter:
Alle Zutaten miteinander vermengen, abdecken und über Nacht bei Raumtemperatur stehen lassen.
Hauptteig:
Alle Zutaten miteinander verkneten– abgedeckt 45 Minuten bei Raumtemperatur stehen lassen.
Salz + Wasser zu den Teig geben und gut miteinander verkneten, abgedeckt 60 Minuten gehen lassen.
Teig dehnen + falten und 90 Minuten stehen lassen.
Teig auf die Arbeitsfläche legen, in zwei Portionen teilen und formen. Teig mit der Naht nach oben in ein Gärkörbchen legen – abgedeckt im Kühlschrank bei 5°C für 12 bis 24 Stunden parken.
Backofen samt Backblech auf 250°C vorheizen – den Teig direkt aus dem Kühlschrank auf das heiße Backblech mit Backpapier vorsichtig stürzen und den Teig einschneiden.
Den Teig bei 250°C in den Backofen schieben, sofort dampfen und 10 Minuten anbacken, fallend auf 200°C weitere 45 bis 50 Minuten backen.
Beitrag vom 16. März 2022
Im Frühjahr habe ich blau-violette St. Galler Saatkartoffeln im Gartencenter entdeckt und sie bei uns im Garten in die Erde gelegt. Damit sie gut gedeihen habe ich selbstgemachten Kastanien-Kompost unter die Erde gemischt.
Den Sommer über habe ich von meiner Kartoffelernte geträumt und mir das Brot gedanklich ausgemalt, welches ich mit meinen St. Galler Kartoffeln backen möchte. Ich habe mir im Kopf einen Plan gestrickt und aufs Papier gebracht und herausgekommen ist dieses super fluffig-weiche Kartoffelbrot. Es ist für mich das schmackhafteste Kartoffelbrot, dass ich je gegessen habe. Besonders wenn man es röstet.
Eigenlob stinkt? Nein, es duftet herrlich aromatisch nach St. Galler Kartoffelbrot!
In der Zubereitung ist das Brot etwas aufwendiger, aber es lohnt sich. Die pürierten Kartoffeln verleihen diesem Brot eine besondere Note und halten es lange frisch. Damit sich die Arbeit lohnt, reicht der Teig für zwei große Brote.
Bevor es los geht hier noch einige Tipps zum Umgang mit St. Galler Kartoffeln:
Kartoffel Sauerteig Starter:
Kartoffeln mit dem Kochwasser pürieren. Die Masse mit dem Weizenmehl und Sauerteig vermischen und abgedeckt bei Raumtemperatur über Nacht reifen lassen, bis der Sauerteig backfertig ist.
Hauptteig:
Zunächst die kalten Kartoffeln mit dem Kochwasser pürieren und dann mit den restlichen Zutaten vermengen, bis ein klebriger Teig entsteht. Abgedeckt 45 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen.
Die Konsistenz des Teiges ist weich. Wer mit weichen Teigen noch nicht so geübt ist nimmt etwas weniger Wasser und tastet sich an seine “wohlfühl” Konsistenz ran.
Salz in Wasser auflösen, auf den Teig geben und gut in den Teig einarbeiten. Teig dehnen + falten – 60 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen.
Teig dehnen + falten und nochmals 60 Minuten ruhen lassen.
Arbeitsfläche leicht bemehlen, zwei Teigstücke abstechen und rund wirken – mit dem Schluss nach oben in ein Gärkörbchen legen – abgedeckt im Kühlschrank bei 5°C für 12 bis 15 Stunden parken.
Backofen samt Backblech ordentlich auf 240°C vorheizen – den Teig direkt aus dem Kühlschrank auf das heiße Backblech mit Backpapier vorsichtig stürzen und mit einer Rasierklinge einschneiden.
Das Brot bei 240°C in den Backofen schieben, sofort schwaden und bei fallender Temperatur 15 Minuten auf 210 °C anbacken und 35 Minuten auf 200°C ausbacken.
Beitrag vom 2. Oktober 2020