Happy Hanfbrot

Happy Hanfbrot

Happy baking for happy people. Hanfmehl verleiht Backwaren einen angenehmen, nussigen Geschmack und ist wertvoller Eiweiß- sowie Ballaststofflieferant. Die Hanfsamen im Brot sind das Highlight, denn sie besitzen alle neun essentiellen Aminosäuren und haben einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren.

Als ich anfing mit Hanfmehl, Hanföl und Hanfsamen zu experimentieren, habe ich einige meiner Hanfbrote zur Verkostung mit in die Schule genommen. Danach waren alle Lehrer satt und glücklich. Meine damalige Schulleitung Elke musste immer schmunzeln, wenn ich ein Hanf-Exemplar mit zur Arbeit brachte und neckte mich liebevoll. Sie meinte, ich wäre deshalb immer so happy, weil ich so viel Hanfbrot esse – so entstand der Name für dieses Brot.

 

Quellstück:

  • 30g Hanfsamen
  • 30g Wasser

Die Hansamen  7 Minuten im Backofen bei 170°C grösten, alternativ in der Pfanne, bis die Schale Farbe annimmt und die Röstaromen der Hanfsamen ein nussiges Aroma verströmen. Die Samen noch warm im Mörser leicht zerstoßen und mit Wasser übergießen. Abgedeckt über Nacht bei Raumtemperatur stehen lassen.

Poolish:

  • 25g Hanfmehl
  • 225g Dinkelmehl 630
  • 250g Wasser (Zimmertemperatur)
  • 0,7g Hefe

Alle Zutaten locker mit den Händen vermengen und abgedeckt 12 bis 14 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Hauptteig:

  • Quellstück
  • Poolish
  • 25g Sauerteig Marvin (aus dem Kühlschrank)
  • 200g Dinkelmehl 630
  • 50g Dinkelvollkornmehl
  • 100g Wasser
  • 15g Honig
  • 10g Salz
  • 10g Hanföl

Quellstück, Poolish, Sauerteig, Honig und Wasser miteinander vermengen – Mehl hinzufügen und alles gut mit den Händen kneten bis der Teig an Struktur gewonnen hat. Abgedeckt 1 Stunde bei Raumtemperatur stehen lassen.

Salz auf den Teig streuen und das Öl am Rand entlang verteilen. Mit dem Daumen in der Mitte des Teiges fassen und die restlichen Finger um den Teig legen. Den Teig zwischen Daumen und den restliche Finger zusammendrücken und einmal rundherum arbeiten. Es entsteht ein sternförmiges Muster und das Öl hat sich sowohl vom Rand wie in der Mitte der Schüssel verteilt.

Die Seiten des Teiglings dehnen und falten, so lange bis der Teig glatt und leicht gespannt ist.

Dann 2 Stunden Gare, dabei den Teig nach 30, 60 und 90 Minuten dehnen + falten.

Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche legen und ein Päckchen formen. Dafür wird er vorsichtig zu einem Quadrat auseinandergezogen. Dann zuerst den oberen und unteren Teigrand, anschließend die Seiten zur Mitte hin falten.

Teigling mit der Nahtstelle nach unten auf die bemehlte Arbeitsfläche legen – 10 Minuten entspannen lassen und anschließend rundwirken, bis er straff ist. Teigling mit dem Schluss nach oben in ein bemehltes Gärkörbchen legen und mit Haube abdecken, so dass er nicht austrocknet – für 4 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Gusseisernen Topf im Backofen auf 220°C vorheizen, Teigling in den Topf geben und einschneiden. Mit geschlossenem Deckel 45 Minuten bei 200°C und 15 Minuten ohne Deckel backen.

Bekömmliches Dinkelbrot mit Hanfprotein

Hanfprotein satt

Gesunder Genuss mit Hanf

 

 

 

 

Karamellkrüstchen

Karamell küsst Kefir

Cranberry Hefewasser und Kokosblütenzucker verleihen diesem rustikalem Laib nicht nur einen aromatischen Geschmack, sondern, durch das Kokosblütenzucker auch eine malzige Note sowie eine krachend-knusprige Kruste. Der Cranberry Hefewasser Starter und der Kefir verstärken die Saftigkeit der Krume. Ein Dinkelmischbrot mit einem kleinen Anteil Roggenvollkornmehl und einer geschmackliche Tiefe, die zur jeder Brotzeit passt.

 

Cranberry Hefewasser Starter:

  • 60g Cranberry Hefewasser
  • 60g Wasser
  • 60g Dinkelmehl 630
  • 60g Dinkelvollkornmehl

Alle Zutaten miteinander vermengen und zugedeckt ca. 24 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Hauptteig:

  • Hefewasser Starter
  • 60g Roggenvollkornmehl
  • 60g Dinkelvollkornmehl
  • 380g Dinkelmehl 630
  • 230g Kefir
  • 120g Wasser (lauwarm)
  • 25g Kokosblütenzucker
  • 15g Salz

Die Schüssel der Reihe nach füllen: Starter, Kokosblütenzucker, Mehlsorten, Kefir und Wasser. Mit den Händen alles kneten bis der Teig sich fluffig anfühlt und gut vom Schüsselrand löst. Mit Haube abdecken – und 1 Stunde bei Raumtemperatur gehen lassen.

Das Salz in 20g Wasser auflösen und in den Teig einkneten. Teig in eine geölte Wanne legen und ihn dehnen + falten, zugedeckt bei Raumtemperatur 30 Minuten ruhen lassen.

Teig dehnen + falten und ihm eine Auszeit von 3 Stunden Ruhe bei Raumtemperatur verpassen.

Auf einer bemehlten Arbeitsfläche Teig zu einem Päckchen formen und ihn eine weitere Entspannungspause von 10 Minuten gönnen – anschließend Teigling in Form bringen und mit der Nahtseite nach unten in ein mit Mehl ausgestaubtes Gärkörbchen legen – mit Haube abdecken und 45 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen.

Einen gusseisernen Topf im Backofen auf 220°C vorheizen – Teigling mit der Nahtseite nach oben in den Topf legen, so dass das Brot rustikal natürlich aufspringen kann. Das Brot 45 Minuten bei 200°C mit Deckel und weitere 17 Minuten ohne Deckel backen.

Ob mit Butter oder ohne ein Genuß

Knusprige Kruste – weiche Krume

…guten Hunger!

 

 

 

 

Leinsamen Brot

Brotliebe

Die Idee für mein Leinsamenbrot kam über mein Hobbybäckerhaupt als ich im Online Shop meiner lieblings Ölmühle Solling ein Bio Leinsamen Mehl entdeckt habe. Sofort war mir klar, ich möchte ein Leinsamen Brot backen!
Mein erste Überlegung war, wie sollte das Brot denn schmecken?
Hm…, es sollte die Leichtigkeit eines hellen Brotes besitzen und trotzdem herzhaft schmecken. Außerdem sollte es lange frisch und saftig bleiben.
Nach einigen Backversuchen bin ich mit dieser Variante sehr zufrieden, so dass ich euch mein Rezept präsentieren darf.
Besonderheit des Brotes:
  • beim Sauerteig Starter habe ich die Flüssigkeitsmenge erhöht
  • Leinsamen Quellstück und
  • Leinsamen Mehlkochstück verwendet

Durch das Leinsamen Mehlkochstück erhält das Brot einen herzhaft leckeren Geschmack und bleibt länger frisch, das Leinsamen Quellstück hilft zusätzlich bei der Frischhaltung und sorgt für ein angenehmes Mundgefühl.

Leinsamen Mehlkochstück:

  • 25g Leinsamenmehl
  • 25g Dinkelmehl
  • 230g Wasser
  • 5g Salz

In einem Topf beide Mehlsorten mit dem Wasser klümpchenfrei verrühren, leicht erhitzen, so dass ein Mehlpudding entsteht. In eine Schüssel füllen, mit Frischhaltefolie abdecken und bei Raumtemperatur über Nacht abkühlen lassen.

Quellstück:

  • 35g Leinsamen (im Mörser Samen aufbrechen)
  • 100g Wasser (kalt)

In ein Schälchen füllen, verschließen und bei Raumtemperatur über Nacht quellen lassen.

Weizen-Weizenvollkornmehl Starter:

  • 10g Marvin (direkt aus dem Kühlschrank)
  • 50g Weizen 550
  • 50g Weizenvollkornmehl
  • 110g Wasser (warm)

Alles Zutaten miteinander verrühren, abdecken und bei warmer Raumtemperatur 8 bis 14 Stunden reifen lassen, bis der Sauerteig Starter backfertig ist.

Hauptteig:

  • Sauerteig Starter
  • Mehlkochstück
  • Quellstück samt Restwasser
  • 800g Weizenmehl 550
  • 200g Weizenvollkornmehl
  • 470g Wasser (lauwarm)
  • 20g Hanföl (oder Leinöl)
  • 20g Salz

Alles Zutaten bis auf das Salz und das Hanföl miteinander vermengen und mit der Hand kneten, abdecken und eine Stunde bei Raumtemperatur gehen lassen.

Salz und Öl hinzufügen. Alles gut in den Teig reinarbeiten, Teig in Form bringen und abgedeckt bei Raumtemperatur 30 Minuten gehen lassen.

Den Teig dehnen + falten – diesen Vorgang weitere 4 Mal alle 30 Minuten wiederholen.

Die Arbeitsfläche bemehlen, Teig zu einem Päckchen formen – 10 Minuten entspannen lassen – rund wirken – mit dem Schluss nach oben in ein bemehltes mit Geschirrtuch ausgelegtes Gärkörbchen legen – in diesem Fall war es ein 2L großes viereckiges Gärkörbchen. Mit Haube abdecken und über Nacht im Kühlschrank ca. 14 bis 16 Stunden reifen lassen.

Backofen auf 220°C aufheizen – Brotteig auf ein Backblech/Pizzastein vorsichtig stürzen – das Brot einschneiden, beim Einschieben schwaden und 65 bis 75 Minuten bei 200°C backen.

Herzhaft leckeres Stullenglück

Locker saftige Krume

Brot backen macht glücklich

 

PS: Ein ganz lieben Dank an meinen ehemaligen Nachbarn Ove P. in der Rolle als Fotograf.

 

Toffbier Brötchen

Rustikale Kartoffel Bier Brötchen

Der Name steht für die Verbindung des Deutschen liebstes Gemüse und Getränk: Kartoffeln und Bier. Die rohen Kartoffeln sorgen für eine schöne Färbung der Brötchen und tragen zur Saftigkeit der Krume bei. Eine dezent würzige Note erhalten die Semmeln dank eines Haferbiers. Ihr dürft natürlich das Bier euren Geschmacks verwenden. Ich bin nicht gerade der Biertrinker, aber dieses Bier mag ich wirklich gerne in meinen Backwaren.

Der Teig reicht für ca. 18 Brötchen, je nach Größe und Gewicht.

 

Hauptteig:

  • 250g Sauerteig Marvin (aus dem Kühlschrank)
  • 185g Dinkelvollkornmehl
  • 15g Roggenvollkornmehl
  • 600g Dinkelmehl 630
  • 130g Kartoffeln roh – fein geraspelt = 125g Kartoffeln
  • 23g Kokosblütenzucker
  • 335g Haferbier
  • 220g Wasser
  • 18g Salz

Alles Zutaten gut kneten, abdecken und 30 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen.

Teig dehnen + falten, abgedeckt bei Raumtemperatur 30 Minuten gehen lassen.

Den Teig dehnen + falten und 30 Minuten ruhen lassen.

Teig noch einmal dehnen + falten und mit der Nahtseite nach unten in eine geölte Wanne legen, mit Haube abdecken und 20 bis 22 Stunden im Kühlschrank parken.

Ofen auf 300°C vorheizen. Arbeitsfläche leicht bemehlen, Teiglinge ausstechen und 30 bis 45 Minuten abgedeckt ruhen lassen.

Teiglinge in den Ofen schieben und schwaden. Bei 250°C fallend auf 220°C 15 bis 17 Minuten backen.

Eine köstliche Kombination: Kartoffeln und Bier

Luftig lockere Kartoffel Bier Brötchen

 

 

 

 

Chia Dinkel Sonne

Chia Dinkel Sonne

Mit seiner groben Porung, der wild aufgebrochenen Kruste und dem kräftigen Geschmack ist dieses Brot ein rustikales Geschmackserlebnis. Das Kochstück gewährleistet Saftigkeit von der ersten bis zur letzten Schreibe und der Sauerteig Marvin verleiht ihm ordentlich Backtrieb, ganz ohne Hefe. Da es im Topf gebacken wird, bekommt das Brot eine kross-knusprige Kruste.

 

Mehlkochstück:

  • 35g Sonnenblumenkern Mehl
  • 15g Dinkelmehl 630
  • 150g Wasser

In einem Topfbeide Mehle und das Wasser klümpchenfrei verrühren und leicht erhitzen, so dass ein Mehlpudding entsteht. In eine Schüssel füllen, mit Frischhaltefolie abdecken und ca. 8-10 Stunden quellen lassen.

Quellstück I:

  • 50g geröstete Sonnenblumenkerne
  • 50g Wasser (zimmerwarm)

Sonnenblumenkerne mit Wasser übergießen und ca. 8-10 Stunden

Quellstück II:

  • 20g Chiasamen
  • 100g Milch 3,8 %

Chiasamen in Milch 8 bis 10 Stunden abgedeckt im Kühlschrank quellen lassen. In den ersten 30 Minuten zwei bis drei Mal mit einem Löffel umrühren, damit sich keine Klümpchen bilden.

Sauerteig Starter:

  • 25g Sauerteig Marvin (direkt aus dem Kühlschrank)
  • 75g Dinkelvollkornmehl
  • 75g Dinkelmehl 630
  • 150g lauwarmes Wasser

Alle Zutaten verrühren und bei ca. 25 Grad reifen lassen. Nach ca. 3 bis 4 Stunden ist der Starter backfertig.

Hauptteig:

  • 310g Sauerteig Starter
  • 175g Mehlkochstück
  • 90g Quellstück I
  • 120g Quellstück II
  • 125g Dinkelvollkornmehl
  • 450g Dinkelmehl 630
  • 13g Honig
  • 345g Wasser (Zimmertemperatur)

Die Zutaten etwa 15 Minuten mit der Hand kneten und bei Raumtemperatur 2 Stunden reifen lassen.

  • 16g Salz
  • 20g Wasser

Salz in Wasser auflösen und mit dem Teig verkneten. Den Teig dehnen + falten und 30 Minuten entspannen lassen – nochmals den Teig dehnen + falten  und in einer eingeölten Wanne abgedeckt im Kühlschrank über Nacht parken.

Am nächsten Tag:

Teig auf einer bemehlten Arbeitsplatte 10 Minuten entspannen lassen, in gewünschte Form bringen und in ein bemehltes Gärkörbchen legen, zugedeckt 45 Minuten ruhen lassen. Topf in den Ofen stellen – Ofen auf 220°C vorheizen – Topf rausnehmen – Brot rein – und 45 Minuten bei 200°C mit Deckel und 13 bis 15 Minuten ohne Deckel backen.

Außen knusprig – innen fluffig: Chia Dinkel Sonne Sauerteig Brot

Saftig lockere Dinkel Chia Stulle