Buy me a cup of coffee
A ridiculous amount of coffee was consumed in the process of building this project. Add some fuel if you'd like to keep me going!
Karotten sind gesund und schmecken gut. Auch im Brot Brot machen sie was her: sie sorgen für eine lange Frischehaltung und tragen zu einer schönen Färbung der Kruste und Krume bei. Allerdings mag ich keine großen Möhrenstücke in Backwaren, deshalb habe ich für dieses Rezept die Mohrrübe gegart und püriert. So mag ich Karotte im Gebackenem: wenn man sie nicht sieht.
Neben einer saftigen Möhre ist eine Vielzahl an Körner wie Goldhirse, geschälter Hanf, Kürbiskerne, Sesam und Sonnenblumenkerne in jeden einzelnen Brötchen drin. Ungeschälten Hanf mag ich lieber als geschälten aufgrund der vielen Nähr- und Vitalstoffe sowie des würzigen Geschmacks. Leider gibt es momentan einen Lieferengpass, also muss ich auf geschälten Hanf ausweichen.
Der Kranz ist herrlich knusprig und die Krume elastisch, saftig und hat eine schöne dezente rötliche Färbung. Der kernige Karottenkranz schmeckt sowohl mit süßen als auch herzhaften Belag besonders gut.
Dinkelruch Sauerteig Starter:
Alles vermischen bis ein fester Teig entsteht, abgedeckt über Nacht bei Raumtemperatur reifen lassen.
Aroma Körner Quellstück:
Alles, bis auf den Hanf in der Pfanne ohne Fett rösten. Geröstetes Altbrot im Mörser zerkleinern.
Die noch warmen gerösteten Kerne und Röstbrösel sowie Hanfsamen in eine Schüssel geben und mit Wasser bedecken. Den Brei umrühren, abdecken und bei Raumtemperatur über Nacht stehen lassen.
125g geschälte Möhre in kleine Scheiben schneiden, in Topf geben und mit 125g Wasser bedecken. Langsam garen bis das Wasser verdampft und die Möhrenscheiben gar sind. Abkühlen lassen. Ergibt 110g Karottenpüree.
Alternativ 110g fein geraspelte Möhre.
Hauptteig:
Alle Zutaten miteinander vermengen und so lange mit den Händen kneten, bis ein glatter und fester Teig entsteht, abgedeckt 45 Minuten bei Raumtemperatur stehen lassen.
Salz-Wasser Mix in den Teig einarbeiten und diesen anschließend dehnen + falten, abgedeckt weitere 45 Minuten gehen lassen.
Teig wieder dehnen + falten und 30 Minuten stehen lassen.
Teig dehnen + falten und mit der Schüssel, abgedeckt im Kühlschrank 24h bis zum Backen parken.
Arbeitsfläche leicht bemehlen. Teig auf die Arbeitsfläche legen und 6 Teiglinge aus dem runden Teig (sehen aus wie Dreiecke) abstechen, rund formen und mit dem Schluss nach unten in ein mit Geschirrtuch ausgelegtes Gärkörbchen legen – 45 Minuten bei Raumtemperatur entspannen lassen.
Backofen mit Blech auf 250°C vorheizen. Den Brötchen-Kranz vorsichtig auf das heiße Blech stürzen, sofort schwaden und bei 250°C ca. 20 bis 22 Minuten knusprig backen.
Beitrag vom 18. Februar 2022
„Der Herbst ist der Frühling des Winters“ hat einmal Henri de Toulouse-Lautrec gesagt.
So geschmacklich farbenfroh ist auch dieses Brot. Das Kurkuma Gewürz intensiviert die Farbe des gerösteten Kürbis in dem Sauerteig Starter und verleiht diesem Brot zugleich Superkräfte:
Durch die Zugabe von Kürbispüree + Kurkuma erhält der Sauerteig Starter eine schöne Farbe und das Brot erhält mehr geschmackliche Tiefe.
Quellstück:
Kerne und Samen mit Wasser übergießen und ca. 8 Stunden quellen lassen.
Sauerteig Starter:
Alle Zutaten verrühren und bei ca. 28 Grad reifen lassen. Nach 5 Stunden ist der Starter backfertig.
Hauptteig:
Alle Zutaten gründlich mischen und miteinander verkneten, bis der Teig leicht Blasen schlägt und sich vom Schüsselrand löst. Den Teig 2 Stunden abgedeckt bei Raumtemperatur reifen lassen, alle 30 Minuten dehnen und falten.
Teig auf der bemehlten Arbeitsplatte 10 Minuten entspannen lassen, in gewünschte Form bringen und in ein bemehltes Gärkörbchen mit dem Schluss nach oben legen, abgedeckt im Kühlschrank über Nacht 12 Stunden reifen lassen.
Am nächsten Tag:
Ofen auf 220°C vorheizen, den Teigling mit einer Rasierklinge einschneiden – bei 200°C in den Backofen schieben und beim Einschießen kräftig schwaden – ca. 55 Minuten backen.
Beitrag vom 17. März 2019