Liebstöckel Würzpaste

Liebstöckel Würzpaste

Liebstöckel verdankt seinen lieblich klingenden Namen der Hexen, denn eine Eigenschaften einer guten Hexe war es Liebesgetränke zu brauen. Früher wurde angenommen, dass es ein Aphrodisiakum sei und deshalb wurde der Liebstöckel zu einer wichtigen Zutat solcher Rezepturen.

Der Liebstöckel ist eine wunderschöne Pflanze mit einem kräftigen, sellerieartigen Geschmack, deren Blätter, Stängel, Samen und Wurzel verarbeitet werden können. Das Doldengewächs ist auch als Maggikraut bekannt.

 

Liebstöckel Verwendung:

Frische Blätter in Suppen, Eintöpfen, Salaten, Gemüse, Marinaden, als Spinat-Ersatz oder Würzpaste

Samen als Gewürz für Eintöpfe, Pfannengerichte, Käseplatte und Backwaren

Wurzel und Stängel für Suppen und Pfannengerichte

Heilkunde:

Frische oder getrocknete Pflanze, Blätter, Samen und Wurzeln sind harntreibend, helfen gegen Blähungen und Halsschmerzen, wirken antiseptisch und unterstützen die Verdauung.

Weitere Verwendungsmöglichkeiten:

Auch als Badekur für beanspruchte Füße leistet der Liebstöckel gute Dienste: eine Handvoll Blätter in heißem Wasser zehn Minuten ziehen lassen und ein wohltuendes Fußbad genießen.

Wenn der Kopf brummt und die Erkältung naht hilft oft ein wohltuendes Erkältungsbad. Liebstöckel mit Minze, Zitronenmelisse oder Wipfel einen Sud ansetzen: Wasser kochen beiseite stellen, die Kräuter hineingeben – abdecken und ca. 10 bis 30 Minuten ziehen lassen. Je länger die Kräuter ziehen, desto intensiver ist das Aroma. Den Sud in das warme Badewasser einlassen und genießen.

Liebstöckel Würzpaste

  • 150g Liebstöckel frisch
  • 100g Salz

Liebstöckelblätter und Stängel waschen, trocken tupfen und in mixerfreundliche Stücke schneiden. Mit Salz zusammen in einen Mixer geben und so lange alles zerkleinern, bis eine Paste entsteht.

In Gläser füllen und kühl lagern. Aufgrund des Salzgehaltes hält sich die Paste ein Jahr, wenn sie nicht vorher aufgebraucht wird.

Liebstöckel Samen lieben nicht nur wir Menschen sondern auch die Vögel, so wie unsere Maisen. Deshalb ernte ich nie alle Samenstränge ab, sondern lasse einige für sie stehen. 

Liebstöckel

Liebstöckel mit Samen

Liebstöckel Samen

 

Kürbis-Kurkuma Brot

Köstlich und gesund: Kürbis-Kurkuma Brot

„Der Herbst ist der Frühling des Winters“ hat einmal Henri de Toulouse-Lautrec gesagt.

So geschmacklich farbenfroh ist auch dieses Brot. Das Kurkuma Gewürz intensiviert die Farbe des gerösteten Kürbis in dem Sauerteig Starter und verleiht diesem Brot zugleich Superkräfte:

  1. Kurkuma, dass natürliche Antibiotikum. Das Gewürz ist/wirkt entzündungshemmend, antiviral, antibakteriell und antioxidativ. Das gelbe Gold wird zur Stärkung des Organismus gegen Entzündungen eingesetzt sowie zur Stärkung des Immunsystems. Also ein must have für die Gesundheit.
  2. Das warme Gelb des Sauerteig Starters macht einfach gute Laune und lässt die Sonne sehen, wo Regen ist.

Durch die Zugabe von Kürbispüree + Kurkuma erhält der Sauerteig Starter eine schöne Farbe und das Brot erhält mehr geschmackliche Tiefe.

 

Quellstück:

  • 80g Kürbiskerne (geröstet)
  • 20g leicht gemörserte Hanfsamen (geröstet)
  • 100g Wasser (Raumtemperatur)

Kerne und Samen mit Wasser übergießen und ca. 8 Stunden quellen lassen.

Sauerteig Starter:

  • 30g Sauerteig Marvin
  • 45g Kürbispüree (40g im Ofen gerösteten Kürbis + 10g Wasser)
  • 10g Kurkuma
  • 5g Honig
  • 65g Dinkelvollkornmehl
  • 75g Dinkelmehl 630
  • 150g Wasser (lauwarm)

Alle Zutaten verrühren und bei ca. 28 Grad reifen lassen. Nach 5 Stunden ist der Starter backfertig.

Hauptteig:

  • Sauerteig
  • Quellstück
  • 395g Kürbispüree (150g im Ofen gerösteten Kürbis + 265g Wasser)
  • 100g Dinkelvollkornmehl
  • 565g Dinkelmehl 630
  • 10g Honig
  • 15g Salz

Alle Zutaten gründlich mischen und miteinander verkneten, bis der Teig leicht Blasen schlägt und sich vom Schüsselrand löst. Den Teig 2 Stunden abgedeckt bei Raumtemperatur reifen lassen, alle 30 Minuten dehnen und falten.

Teig auf der bemehlten Arbeitsplatte 10 Minuten entspannen lassen, in gewünschte Form bringen und in ein bemehltes Gärkörbchen mit dem Schluss nach oben legen, abgedeckt im Kühlschrank über Nacht 12 Stunden reifen lassen.

Am nächsten Tag:

Ofen auf 220°C vorheizen, den Teigling mit einer Rasierklinge einschneiden – bei 200°C in den Backofen schieben und beim Einschießen kräftig schwaden – ca. 55 Minuten backen.

Kürbis-Kurkuma Sauerteig Starter

Jede Brotscheibe ist ein Sonnengruß