Buy me a cup of coffee
A ridiculous amount of coffee was consumed in the process of building this project. Add some fuel if you'd like to keep me going!
Liebstöckel verdankt seinen lieblich klingenden Namen der Hexen, denn eine Eigenschaften einer guten Hexe war es Liebesgetränke zu brauen. Früher wurde angenommen, dass es ein Aphrodisiakum sei und deshalb wurde der Liebstöckel zu einer wichtigen Zutat solcher Rezepturen.
Der Liebstöckel ist eine wunderschöne Pflanze mit einem kräftigen, sellerieartigen Geschmack, deren Blätter, Stängel, Samen und Wurzel verarbeitet werden können. Das Doldengewächs ist auch als Maggikraut bekannt.
Liebstöckel Verwendung:
Frische Blätter in Suppen, Eintöpfen, Salaten, Gemüse, Marinaden, als Spinat-Ersatz oder Würzpaste
Samen als Gewürz für Eintöpfe, Pfannengerichte, Käseplatte und Backwaren
Wurzel und Stängel für Suppen und Pfannengerichte
Heilkunde:
Frische oder getrocknete Pflanze, Blätter, Samen und Wurzeln sind harntreibend, helfen gegen Blähungen und Halsschmerzen, wirken antiseptisch und unterstützen die Verdauung.
Weitere Verwendungsmöglichkeiten:
Auch als Badekur für beanspruchte Füße leistet der Liebstöckel gute Dienste: eine Handvoll Blätter in heißem Wasser zehn Minuten ziehen lassen und ein wohltuendes Fußbad genießen.
Wenn der Kopf brummt und die Erkältung naht hilft oft ein wohltuendes Erkältungsbad. Liebstöckel mit Minze, Zitronenmelisse oder Wipfel einen Sud ansetzen: Wasser kochen beiseite stellen, die Kräuter hineingeben – abdecken und ca. 10 bis 30 Minuten ziehen lassen. Je länger die Kräuter ziehen, desto intensiver ist das Aroma. Den Sud in das warme Badewasser einlassen und genießen.
Liebstöckelblätter und Stängel waschen, trocken tupfen und in mixerfreundliche Stücke schneiden. Mit Salz zusammen in einen Mixer geben und so lange alles zerkleinern, bis eine Paste entsteht.
In Gläser füllen und kühl lagern. Aufgrund des Salzgehaltes hält sich die Paste ein Jahr, wenn sie nicht vorher aufgebraucht wird.
Liebstöckel Samen lieben nicht nur wir Menschen sondern auch die Vögel, so wie unsere Maisen. Deshalb ernte ich nie alle Samenstränge ab, sondern lasse einige für sie stehen.
Beitrag vom 1. Juni 2022
Selbstgemachter Saucenbinder ist eine tolle Alternative zum gekauften Fertigprodukt. Mit nur wenigen Zutaten die in jeder Küche vorhanden sind wird im Handumdrehen ein würziges Pulver zum andicken und würzen von Saucen – ohne Emulgatoren und Zucker. Einfach natürlich.
Dieser Saucenbinder ist auf Basis von Altbrot, getrockneten Pilzen, Kräutern und Stärke in Form von Reis-, Kartoffel- oder Maismehl sowie pulverisierten Sauerteig.
Saucenbinder mit etwas Wasser verrühren und in die aufgekochte Sauce, Suppe oder Eintopf einführen.
Der selbstgemachte Saucenbinder schont den Geldbeutel, schont Ressourcen, wertet alte Lebensmittel wie Altbrot oder Sauerteig auf und ist frei von unerwünschten Zusatzstoffen.
Würziger Saucenbinder
Alle Zutaten im Mixer pulverisieren und im Glas luftdicht verschließen.
Beitrag vom 2. Februar 2022