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Backen nach drei Tagen Reifezeit
Dieses Tomatenbrot ist wie ein Sommerabend in der Provence – herzhaft, duftend und voller Geschmack. Die Basis bildet in milder Sauerteig Starter, der dem Brot Tiefe und eine natürliche Lockerung verleiht. Durch die 72-stündige kalte Gare im Kühlschrank entfaltet sich das volle Aroma der Zutaten – süße, eingelegte Tomaten, frischer Rosmarin und der mild-säuerliche Teig gehen eine harmonische Verbindung ein. Der Duft beim Backen ist bereits ein Versprechen – nach Sommer, Geselligkeit und Dolce Vita.
Ob zum Gegrilltem Gemüse; Käse, einem Glas Rotwein oder pur mit Olivenöl: dieses Brot bringt mediterranes Lebensgefühl direkt auf den Tisch.
Alle Oliven-Rosmarin Brotliebhaber finden hier ein Rezept für ein Olivenbrot, natürlich aus der Kategorie Grundteig mit Sauerteig.

Zutaten für ein großes Tomatenbrot oder zwei kleine
Zusätzlich:
TIPP: Der Teig enthält 120 g Tomaten, dass entspricht 20% – wenn es bisschen mehr sein darf, verträgt der Teig auch 140 g.
TOMATENBROT
Den reifen Grundteig schonend aus der Schüssel auf die kräftig bemehlte Arbeitsfläche geben und entweder den Teig so lassen – für ein großes Olivenbrot von etwa 1000 g, oder den Teig mit einer Teigkarte in zwei Teiglinge von etwa 500 bis 550 g abstechen.
Den jeweiligen Teigling von allen Seiten straff über die Mitte einschlagen – mit dem Schluss nach unten ins Mehl abrollen.
Die Ränder mit den Handkanten so nach unten straffen, dass die Teiglinge eine leicht längliche Form bekommen.
Unter Spannung mit dem Schluss nach unten in ein bemehltes Bäckerleinen legen und mit einem Geschirrtuch abdecken – eineinhalb Stunden bei etwa 20°C Raumtemperatur entspannen lassen.
Backofen mit Schamotte oder Backblech auf 250°C vorheizen.
Mit dem Schluss nach oben auf die Arbeitsfläche setzen und mit der Teigkarte entlang der Längsachse mittig durchstechen. Die beiden Teiglinge, oder den einen großen mit dem Schluss nach oben auf Backpapier setzen – dabei die Seiten etwas auseinanderziehen, damit sich die Mitte öffnet.
Teiglinge in den Ofen schieben, sofort dampfen und die Temperatur auf 220°C reduzieren – etwa 35 Minuten tiefbraun backen.


Dieses süß-saure Tomaten Chutney aus heimischen sonnengereiften Tomaten, begleitet von Rotweinessig und einen Hauch Schärfe, mit fruchtigen Cranberries und mit einer Idee von Zimt verfeinert, bringt Würze aufs Brot. Dabei passt das Chutney gleichermaßen gut als Aufstrich, Dip oder auf das Grillgut.
Dieses Rezept ist ein Klassiker aus meiner Küche und wird im Sommer in großen Mengen produziert. Das Chutney schmeckt am besten, wenn man es teilt: drum verschenke Sommer im Glas.
Tomaten Chutney mit Cranberries
Ghee in einem Topf erhitzen. Nacheinander Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch anbraten, dann die restlichen Zutaten hinzufügen und 20 Minuten köcheln lassen, bis eine dickflüssige Masse entsteht.
Nach belieben mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zimt abschmecken.
Vor dem Servieren ein bis zwei Stunden ziehen lassen, damit sich die Aromen entwickeln können.
Luftdicht verschlossen ist das Chutney im Kühlschrank einige Monate haltbar.
Gläser vorbereiten:
Gläser ohne Deckel auf 110°C im Backofen ohne Deckel 30 Minuten lang sterilisieren und abkühlen lassen. Deckel mit warmen Wasser säubern und gut abtrocknen.
Beitrag vom 25. Juni 2019