Buy me a cup of coffee
A ridiculous amount of coffee was consumed in the process of building this project. Add some fuel if you'd like to keep me going!
Wie versprochen habe ich für euch aus meinem Goldweck Brötchen-Rezept ein Brot gebacken – eigentlich sind es zwei, denn der Teig reicht für zwei ein Kilo Sauerteigbrote, oder vier kleine. Aus meinem Brötchen-Rezept habe ich zwei unterschiedliche Brote geformt, eins habe ich kunstvoll eingeschnitten und das andere Brot rustikal aufreißen lassen, so kannst du entscheiden was dir besser gefällt beziehungsweise, welches du lieber backen möchtest. Bist du Team Kunst oder Aufreißer?
Danke an meine lieben Backhomies für die vielen tollen Vorschläge, wie ich dieses Brot nennen kann. Wenn man viele Goldweckle hat, verstaut man sie in einer Schatzkiste 😉
SCHATZKISTE
Sauerteig Starter:
Alle Zutaten miteinander vermischen und über Nacht bei Raumtemperatur reifen lassen.
Sauerteig Kochstück:
Sauerteigreste in einen Topf geben und im kalten Wasser mit einem Schneebesen klümpchenfrei verrühren – aufkochen und in ein Schälchen umfüllen, abgedeckt bei Raumtemperatur über Nacht stehen lassen – oder in den Kühlschrank parken.
Hauptteig:
Alle Zutaten mit der Hand kurz verkneten – Teig 30 Minuten stehen lassen.
Salz-Wasser Mix zum Teig geben und gut auskneten – Teig in eine Wanne legen – abgedeckt 60 Minuten ruhen lassen.
Teig dehnen + falten – Teig bei Raumtemperatur 120 Minuten gehen lassen.
Teig auf die Arbeitsfläche legen und in zwei oder vier Teile portionieren – den Teig schonend rundwirken (Preshape) – abgedeckt 30 Minuten entspannen lassen.
TIPP: Möchtest du dein Brot lieber mit aufgerissener Kruste, dann muss der Teig nicht vorgeformt werden. Nach dem Abstechen wird dieser in einer Teigwanne oder einer Schüssel im Kühlschrank geparkt.
Final Shape – Teig rund formen und mit dem Schluss nach oben in ein mit Stoff ausgekleidetes Gärkörbchen legen.
Am nächsten Tag…
Schamottestein im Backofen legen und auf 250°C vorheizen.
Wenn du wie ich ein Brot mit glatter und eins mit rustikaler Oberfläche gemacht hast ist hier dein Ablaufplan:
Brot mit glatter Oberfläche kunstvoll verzieren – in den Backofen bei 250°C schieben, sofort dampfen und 10 Minuten anbacken lassen, dann fallend auf 235°C etwa 30 Minuten ausbacken lassen.
Nachdem das erste Brot eingeschossen ist wird der Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche gelegt – alle Seiten des Teiges sanft zur Mitte ziehen, den Teig umdrehen, sodass die glatte Oberfläche oben ist – den Teig ein paar Mal rund über das Mehl drehen und mit dem Schluss in ein mit Stoff ausgekleidetes Gärkörbchen legen – abgedeckt etwa 45 bis 60 Minuten entspannen lassen – also bis der erste Teig gebacken ist und der Ofen sich wieder hochgefahren hat.
Das zweite Brot mit dem Schluss nach oben auf einen Schieber stürzen und in den Backofen bei 250°C schieben, sofort dampfen und 10 Minuten anbacken lassen, dann fallend auf 235°C etwa 35 Minuten ausbacken lassen.
Möglicher Zeitplan:
Tag 1
22.15 Uhr Sauerteig Starter ansetzen
Tag 2
14. 45 Uhr Teig ansetzen
15.00 Uhr Autolyse
15.30 Uhr Autolyse beendet – eine Stunde Teigruhe
16.30 Uhr Teig dehnen + falten – zwei Stunden Teigruhe
18.30 Uhr Teig abstehen, entweder in der Teigwanne im Kühlschrank parken oder Preshape
19.00 Uhr Final Shape
19.15 Uhr Teig im Gärkörbchen in den Kühlschrank parken
Tag 3
8.00 Uhr Backofen mit Schamottestein vorheizen
9.00 Uhr erstes Brot einschneiden und backen
10.00 Uhr zweites Brot backen
Dieses Rezept ist eins meiner liebsten, wenn es um die Verwertung von übrig gebliebenen Porridge Resten geht. Mein Porridge esse ich gerne schlotzig wie ein Risotto – Reste bewahre ich im Kühlschrank bis zur Verwendung auf. Die Konsistenz meines Porridges kann variieren – darauf kann ich Einfluss nehmen, indem ich die Schüttflüssigkeit im Teig reduziere oder erhöhe – aus Gründen der Einheitlichkeit habe ich für euch die Porridge-Einlage aufgeschrieben.
Wenn ich mal keine gerösteten Haselnüsse zur Hand habe, bereite ich das Porridge Brot gerne auch ohne was Kerniges vor oder verfeinere es mit Trockenobst.
PORRIDGE HASELNUSS VOLLKORNBROT
Sauerteig Starter:
Alle Zutaten miteinander vermengen und etwa 18 h bei Raumtemperatur reifen lassen.
Porridge:
Haferflocken in Milch sanft aufkochen und beiseite stellen – über Nacht im Kühlschrank parken.
Quellstück:
In einer flachen Schüssel Wasser über Nüsse gießen, abdecken und bei Raumtemperatur bis zu Verwendung stehen lassen.
Hauptteig:
Alle Zutaten miteinander verkneten bis ein fester Teig entsteht, abgedeckt 45 Minuten ruhen lassen.
Salz und das Nuss-Quellstück in den Teig einarbeiten – Teig abgedeckt 90 Minuten reifen lassen.
Teig dehnen und falten – eine Stunde gehen lassen.
Teig auf die Arbeitsfläche geben, Hände leicht bemehlen und den Teigling rund schleifen, mit dem Schluss nach oben in ein leicht bemehltes und mit Stoff ausgekleidetes Gärkörbchen legen – abgedeckt bis zum Backen etwa 13 Stunden im Kühlschrank parken.
Am nächsten Tag…
Schamottestein im Backofen rechtzeitig auf 250 °C vorheizen.
Brot auf den Pizzastein bei 250°C einschießen, sofort dampfen und 10 Minuten anbacken lassen – Dampf nach 10 Minuten ablassen (dauert 3 bis 4 Minuten) und die Temperatur auf 235 °C reduzieren – bis zum gewünschten Bräunungsgrad etwa 30 bis 35 Minuten bei 235 °C ausbacken lassen.
Brot vor dem Anschnitt und Verzehr auskühlen lassen.
Das Nussbrot ist zurecht das Brot des Jahres 2025, denn es überzeugt durch seinen ernährungsphysiologischen Mehrwert und seine geschmackliche Vielfalt. Oft werden Nussbrote nur mit einer oder maximal zwei Sorten von Nüssen hergestellt – in diesem Nussbrot sind reichlich Haselnüsse, Walnüsse, Mandeln, Cashewkerne, Pekannüsse und Macadamia enthalten, die wichtige essenzielle Fettsäuren, Proteine und Mineralstoffe enthalten.
Das aromatische und besonders sättigende Brot passt zu süßen sowie herzhaften Belegen – insbesondere in Kombination mit Ziegenkäse oder als Beilage zum Grillen. Besonders gut schmeckt Nussbrot zu Käse und Wein.
NUSS AN NUSS RUCH MISCHBROT
Sauerteig Starter:
Alle Zutaten miteinander vermischen und über Nacht bei Raumtemperatur reifen lassen.
Aroma Brühstck:
Die Mischung mit heißem Wasser überbrühen, abgedeckt über Nacht bei Raumtemperatur stehen lassen.
Quellstück:
Geröstete Nüsse in eine möglichst flache Schüssel geben und mit Wasser übergießen, abdecken und über Nacht bei Raumtemperatur stehen lassen.
TIPP: Es müssen nicht genau all diese Nüsse im Quellstück verwendet werden – mixe dir dein Nuss-Quellstück wie es dir schmeckt.
Hauptteig:
Alle Zutaten mit den Händen gut vermischen, bis ein fester Teig entsteht – abgedeckt 45 Minuten bei Raumtemperatur stehen lassen.
Salz und Wasser gut in den Teig einarbeiten. Den festen Teig vorsichtig etwas dehnen und falten, so dass er eine runde Form bekommt – zwei Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.
In dieser Zeit sollte der Teig etwas gewachsen sein – falls nicht, dann nochmal 60 bis 90 Minutenreifen lassen – ansonsten:
Teig auf eine Arbeitsfläche legen und in zwei oder vier Portionen teilen. Die Teigoberfläche und Hände leicht bemehlen und den Teigling rund schleifen und in ein Gärkörbchen mit Schutz legen. Mit den Händen die Seiten des Teiglings nochmals straffen und verschießen, abgedeckt im Kühlschrank etwa 16 bis 17 Stunden reifen lassen.
Backofen mit Pizzastein rechtzeitig aufheizen.
Teigling auf einen Schieber mit Backpapier legen, bemehlen und einschneiden – bei 250°C in den Ofen schieben, sofort dampfen. Nach 10 Minuten Temperatur auf 235°C reduzieren und weitere 10 Minuten backen – anschließend fallend auf 220°C etwa 20 bis 25 Minuten kräftig ausbacken. Vor dem Verzehr gut auskühlen lassen.
Heute teile ich mit euch ein ganz besonderes Familienrezept – neben meinen Honig-Lavendel Sauerteigbrot ist der mediterrane Gugelhupf ein weiteres Sinnbild für sommerlichen Genuss.
Ein Mehlkochstück, Butter und viele Eier im Teig verleihen diesem Gugelhupf eine softe Krume. Frische Gartenkräuter wie Rosmarin, Thymian und Salbei, etwas Zitronenabrieb, Kalamata und grünen Oliven, getrocknete Tomaten, eingelegte Peperoni sowie Olivenöl heben das mediterrane Genussaroma besonders hervor.
Als Basis dient ein Weizen-Sauerteig Starter, der langsam über Nacht reift. Am nächsten Tag wird der Teig zusammengemischt und in eine Gugelhupf-Form gelegt und erst am Tag darauf Morgens gebacken. Durch diese lange kalte Führung entfalten sich viele feine Aromen und der Gugelhupf wird bekömmlicher. Wer so lange nicht warten mag oder kann, backt am zweiten Tag.
Das Rezept fand ich mal in einem Buch, dass ich auf dem Flohmarkt erstanden habe. Zunächst habe ich es mit Hefe gebacken und das Rezept irgendwann auf Sauerteig umgeschrieben – der Gesundheit und dem Geschmack zu Liebe. Seit dem gehört der mediterrane Gugelhupf zu unserem Sommer einfach dazu.
Sauerteig Starter:
Alle Zutaten vermischen, abdecken und über Nacht bei Raumtemperatur reifen lassen.
Mehlkochstück:
Langsam zu eine Art Pudding aufkochen – abdecken und über Nacht bei Raumtemperatur stehen lassen.
Hauptteig:
Alle Zutaten bis auf die Butter und Salz miteinander verkneten, erst dann Butter stückchenweise untermischen + das Salz. Teig zu Kugel formen, abdecken und 45 Minuten bei Raumtemperatur stehen lassen.
Teig dehnen + falten, abgedeckt weitere 45 Minuten ruhen lassen.
In dieser Zeit…
Alle Zutaten in kleine Stückchen schneiden.
Kräuter abzupfen und klein schneiden und in die ausgefettete Gugelhupf-Form streuen.
Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche legen und ein kleines Rechteck ausrollen (die Länge sollte der Gugelhupfgröße innen entsprechen). Die kleingeschnittenen Zutaten auf den Teig verteilen und der Länge nach einrollen, Teigrolle in die Form geben, abdecken und eine Stunde bei Raumtemperatur entspannen lassen.
In Kühlschrank bis zum nächsten Morgen stellen oder wenn am gleichen Tag gebacken werden soll, Teig je nach Raumtemperatur ca. zwei bis zweieinhalb Stunden reifen lassen.
Am nächsten Tag…
Ofen (Ober- und Unterhitze) auf 175°C vorheizen. Teig abgedeckt eine Stunde bei Raumtemperatur akklimatisieren lassen. Form bei 175°C in den Ofen schieben und 45 bis 50 Minuten backen.
Den mediterranen Gugelhupf direkt nach dem Backen stürzen und noch warm mit Ölivenöl bestreichen.
Buon appetito.
Beitrag vom 22. August 2022
Aller guten Dinge sind drei. Wie versprochen habe ich für euch nach der ersten Version, die mit besonderen Mehlsorten hergestellt wird auch eine Version 2.0 mit gewöhnlichen Haushaltsmehlsorten sowie diese dritte Version, welche zusätzlich mit einem Poolish hergestellt wird, gebacken. Ihr habt nun die Qual der Wahl beim Backen…
Wie bei den vorherigen Versionen ist dieses Brot binnen zwei Tagen back- und verzehrfertig. Wird der Starter schon morgens ganz früh angesetzt, kann das Brot auch bereits am gleichen Tag abends gebacken werden. Durch den Poolish reift der Teig etwas schneller, aber vorsichtshalber lieber den Drucktest machen. So hast du binnen eines Tages ein wohlschmeckendes Brot auf dem Teller.
Als zusätzliche Aromageber habe ich ein Röstbrot-Quellstück und etwas inaktives Malz zugegeben. Wer letzteres nicht hat oder mag lässt es natürlich weg.
Es ist ein mild-aromatisches Bauernbrot, dass sich gut im Alltag oder am Wochenende vorbereiten lässt.
Sauerteig Starter:
Alle Zutaten miteinander vermischen, abdecken und reifen lassen.
Röstbrot-Quellstück:
Altbrot rösten und mit Wasser übergießen, abgedeckt bei Raumtemperatur stehen lassen. Vor der Teigherstellung Masse pürieren.
Poolish:
Alle Zutaten mischen, abdecken und bei Raumtemperatur reifen lassen.
Hauptteig:
Alle Zutaten vermischen, abgedeckt 30 Minuten bei Raumtemperatur stehen lassen.
Salz-Wasser Mix gut in den Teig einarbeiten, bis dieser wieder geschmeidig ist – abgedeckt 30 Minuten gehen lassen.
Teig dehnen + falten, abgedeckt 45 Minuten ruhen lassen.
Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche legen und rund formen, mit dem Schluss nach oben in ein mit Geschirrtuch ausgekleidetes Gärkörbchen legen – Gärkörbchen abdecken und im Kühlschrank parken.
Am nächsten Tag…
Topf im Ofen auf 260°C vorheizen.
Teigling in den Topf legen, Muster einschneiden und in den Ofen schieben. Temperatur sofort von 260°C auf 230°C reduzieren und das Brot 20 Minuten mit Deckel und 20 bis 25 Minuten – je nach Röstvorliebe ohne Deckel zu Ende backen.
Beitrag vom 18. August 2022Wie versprochen habe ich für euch nach der ersten Version, die mit besonderen Mehlsorten hergestellt wird auch eine Version 2.0 mit gewöhnlichen Haushaltsmehlsorten sowie eine Version 3.0, die zusätzlich mit einem Poolish hergestellt wird, gebacken. Ihr habt nun die Qual der Wahl beim Backen…
Wie bei der ersten Version ist dieses Brot binnen zwei Tagen back- und verzehrfertig. Als zusätzliche Aromageber habe ich ein Röstbrot-Quellstück und etwas inaktives Malz zugegeben. Wer letzteres nicht hat oder mag lässt es natürlich weg.
Es ist ein mild-aromatisches Bauernbrot, dass sich gut im Alltag oder am Wochenende vorbereiten lässt.
Sauerteig Starter:
Alle Zutaten miteinander vermischen, abdecken und reifen lassen.
Röstbrot-Quellstück:
Altbrot rösten und mit Wasser übergießen, abgedeckt bei Raumtemperatur stehen lassen. Vor der Teigherstellung Masse pürieren.
Hauptteig:
Alle Zutaten vermischen, abgedeckt 30 Minuten bei Raumtemperatur stehen lassen.
Salz-Wasser Mix gut in den Teig einarbeiten, bis dieser wieder geschmeidig ist – abgedeckt 30 Minuten gehen lassen.
Teig dehnen + falten, abgedeckt eineinhalb bis zwei Stunden ruhen lassen.
Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche legen und rund formen, mit dem Schluss nach oben in ein mit Geschirrtuch ausgekleidetes Gärkörbchen legen – Gärkörbchen abdecken und im Kühlschrank parken.
Am nächsten Tag…
Topf im Ofen auf 260°C vorheizen.
Teigling in den Topf legen, Muster einschneiden und in den Ofen schieben. Temperatur sofort von 260°C auf 230°C reduzieren und das Brot 20 Minuten mit Deckel und 20 bis 25 Minuten – je nach Röstvorliebe ohne Deckel zu Ende backen.
Lavendel verleiht diesem Sauerteigbrot ein ganz unvergleichliches Aroma – jeder Biss ist wie eine kleine Auszeit in wunderschönen Frankreich. Traditionell backe ich das Honig-Lavendel Brot seit Jahren von Sommer bis Herbst. Ich esse dieses Brot am liebsten geröstet mit Ziegenfrischkäse und Feigen, Äpfeln, Birnen oder ganz rustikal nur mit Salzbutter.
Ich liebe Lavendel – und natürlich auch im Brot. In meinem Garten wachsen einige Lavendelbüsche und am Ende des Sommers ernte ich die Blüten und lege sie zum Trocknen auf ein Blech. Den getrockneten Lavendel bewahre ich in luftdichten Gefäßen auf – so habe ich einen Vorrat bis zur nächsten Saison.
Selbstgemachter oder gekaufter guter Lavendelhonig ist auch eine köstliche Alternative zu gewöhnlichen Honig.
Normalerweise backe ich dieses Brot freigeschoben und mit leicht veränderten Mehlsorten sowie einem Poolish. Da ich backtechnisch momentan ohne Dampf backen muss, habe ich das Rezept etwas vereinfacht und im Topf gebacken.
Mein Backplan:
Samstagvormittag Starter ansetzen (meiner war nach 4 Stunden backfertig), Teig Nachmittags zusammenmischen und dann in ein Gärkörbchen legen und im Kühlschrank parken.
Sonntagmorgen Topf im Ofen vorheizen und Brot backen.
Sauerteig Starter:
Alle Zutaten miteinander vermischen, abdecken und je nach Raumtemperatur ist der Starter in 4 bis 6 Stunden backfertig.
Hauptteig:
Alle Zutaten miteinander verkneten, abgedeckt 30 Minuten bei Raumtemperatur stehen lassen.
Lavendel-Salz-Wasser Mix gut in den Teig einarbeiten und abgedeckt 45Minuten ruhen lassen.
Teig dehnen + falten und ca. eineinhalb bis zwei Stunden reifen lassen.
Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche legen, formen und in ein mit Geschirrtuch ausgekleidetes Gärkörbchen mit dem Schluss nach oben legen.
Am nächsten Tag…
Topf in den Backofen stellen und den Ofen auf 260°C vorheizen.
Teigling in den Topf legen, Muster einschneiden und in den Ofen schieben. Temperatur sofort von 260°C auf 230°C reduzieren und das Brot 20 Minuten mit Deckel und 20 bis 25 Minuten – je nach Röstvorliebe ohne Deckel zu Ende backen.
Beitrag vom 16. August 2022
Diese feinen Brotkugeln sind wunderbare Begleiter zu einem Drink. Mit einem Bissen ist dieses mediterrane Fingerfood verzehrt und die Hand ist wieder frei. Deshalb sind gefüllte Brotkugeln ideal für vielerlei Feste, einen ausgedehnten Brunch oder einen Picknick im Grünen. Melden sich Gäste überraschend an – kein Problem, denn diese Brotkugeln lassen sich gut vorbereiten bzw. vorbacken und last minute aufbacken.
Diese kleinen Köstlichkeiten sind zudem mit Sauerteig Marvin Resten hergestellt – auch können diese Brotkugeln mit übrig gebliebenen Resten von Pesto, Tomaten, Zucchini oder anderen Gemüsestückchen aber auch mit Bratkartoffeln gefüllt werden. Frei nach dem Motto: Gefüllt wird was schmeckt.
Wenn es mal schnell gehen muss…
Alle Zutaten zusammen vermischen + kneten, eine Stunde bei Raumtemperatur gehen lassen und dann Teig in den Kühlschrank parken.
Alle Zutaten verkneten und abgedeckt 30 Minuten bei Raumtemperatur stehen lassen.
Salz-Wasser Mix gut in den Teig einarbeiten – Teig in eine Ölwanne legen und 30 Minuten gehen lassen.
Teig dehnen + falten und 60 Minuten ruhen lassen.
Teig dehnen + falten, abgedeckt im Kühlschrank 20 bis 24 Stunden parken.
Am nächsten Tag…
Backofen auf 245°C vorheizen.
Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche legen und mit einer Teigkarte in 5 Stücke von je 180g teilen. Die Stücke zu dicken Rollen formen und diese in drei Stücke, insgesamt 15 Portionen teilen. Jedes Stück nochmal in der Hälfte teilen, dass ergibt 30 Teiglinge.
Jedes Teigstück zu einer glatten Kugel formen und auf eine Dauerbackfolie legen – genug Abstand zur Nachbarkugel lassen, damit sich diese beim Gehen nicht berühren – abgedeckt 15 Minuten entspannen lassen.
Nicht zu stramm formen, sonst wird die Füllung vom Teig herausgedrückt.
Den Griff des Kochlöffels in Mehl tauchen und eine Mulde in die Mitte einer Kugel drücken – etwas Füllung hineinstecken und mit den restlichen Teiglingen in gleicher Weise verfahren – gefüllte Brotkugeln abdecken und 45 Minuten gehen lassen.
Die Brotkugeln in den Ofen bei 250° C schieben, sofort dampfen und fallend auf 220°C 8 bis 11 Minuten backen, bis die Kugeln hell Goldbraun sind.
Tipp: Damit die Brotkugeln schön glänzen und noch aromatischer schmecken, mit etwas Olivenöl bestreichen.
Die gefüllten Brotkugeln schmecken lauwarm am besten.
Beitrag vom 17. Juli 2022
Ich liebe Weißmehl – aber manchmal brauche ich etwas herzhaft uriges im Magen, so wie dieses Roggen Ciabatta Brot. Der Roggenanteil sowie die Ummantelung der Ciabatta mit Nüssen fördern ein langes Sättigungsgefühl. Ob zum Frühstück oder zum Abendbrot, ob herzhaft oder süß belegt – dieses Brot passt immer.
Im Rezept verwende ich Dinkel-Sirup wegen seines nussig-malzigen Geschmacks. Im Vergleich zu anderen Süßungsmitteln wie Honig, Ahornsirup oder Rohrzucker hat Dinkelsirup einen hohen Minerallstoffgehalt sowie viele mittel- und langkettige Kohlenhydrate, die vom Körper langsam aufgenommen und verstoffwechselt werden und somit nicht zu einem schnellen Blutzuckeranstieg führen, sondern den Körper gleichmäßig mit Energie versorgen. Der Getreidesirup hat einen glykämischen Index von etwa 54. Natürlich kann auch ein anderes Süßungsmittel verwendet werden.
Die Roggen Ciabatta kann sowohl nur mit Sauerteig oder zusätzlich mit etwas Hefe getrieben werden. Mit Hefe wird der Teig etwas lockerer, als ohne – aber das ist Geschmackssache. Meine Nachbarn haben beide Versionen getestet und für lecker empfunden.
Alle Zutaten miteinander vermischen, abdecken und 30 Minuten bei Raumtemperatur stehen lassen.
Den Salz-Wasser-Öl Mix gut in den Teig einarbeiten – Teig in eine leicht gefettete Wanne legen und abdecken, je nach Raumtemperatur 2 bis 2,5 Stunden reifen lassen.
Die Wanne in den Kühlschrank für 20 bis 24 Stunden parken.
Am nächsten Tag…
Backofen mit Backblech auf 245°C vorheizen.
Je nach Toppinganzahl unterschiedlich viele längliche Teller mit Sonnenblumenkernen, Saatenmischung und/oder Roggenmehl befüllen.
Den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben – evtl. vorsichtig zu einem Rechteck auseinanderziehen.
Teig in sechs Portionen aufteilen und mit der Teigkarte abstehen.
Je nach Geschmack Teigling vorsichtig mit beiden Händen klassisch in Mehl oder Saaten wälzen und auf ein Bäckerleinen legen – 45 Minuten entspannen lassen.
Roggen Ciabattas auf das heiße Blech mit Backpapier legen und in den Ofen schieben, sofort dampfen und fallend auf 200 °C etwa 20 bis 25 Minuten – je nach Röstgeschmack backen.
Beitrag vom 13. Juli 2022
Meine Inspiration für dieses Rezept war eine junge, hübsche Leserin. Sie fragte mich nach einem Ciabatta Rezept – ich verwies sie auf mein Oliven-Tomate-Sauerteig Ciabatta Rezept. Natürlich kannte sie das Rezept, nur die benötigten Mehlsorten hatte sie nicht in der Küche. Der Wunsch meiner Leserin war ein alltagsfreundliches Ciabatta Rezept, mit einem Mehl, dass jeder zu Hause hat – natürlich mit Sauerteig Marvin getrieben.
Also habe ich mich sofort an meine Rührschüssel gesetzt…
Für den Teig habe ich Sauerteig Marvin Reste verwendet sowie ein kleines Körnchen Frischhefe, zur Unterstützung des Triebs. Der gesamte Teig besteht aus 100% Weizenmehl 550 – ein Mehl, dass quasi jeder von uns zu Hause hat. Nach der Autolyse und dehnen + falten wird der Teig im Kühlschrank geparkt und am nächsten Tag variabel gebacken. Easy, oder?
Mit diesem einfachen Rezept ist jeder Tag ein potentieller Ciabatta-Tag!
Dieser Teig ist nicht flüssig, aber weich. Wer mit weichen Teigen noch nicht viel Erfahrung hat, nimmt im Hauptteig 20g weniger Wasser und in der Autolyse 20g weniger Olivenöl.
Natürlich kann man auch diese Ciabatta auch ohne Öl herstellen.
Alle Zutaten miteinander verkneten, abgedeckt 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen.
Salz-Wasser-Öl Mix gut in den Teig einarbeiten – so lange den Mix in den Teig einarbeiten, bis der Teig wieder eine feste und glänzende Struktur aufweist. Zunächst, wenn das Gemisch mit den Teig vereint wird, fühlt sich der Teig glitschig und “wurstig” an – das gibt sich aber, wenn die Flüssigkeit gut eingearbeitet wurde. Teig in eine Ölwanne legen, abgedeckt 30 Minuten entspannen lassen.
Teig dehnen + falten und weitere 30 Minuten abgedeckt ruhen lassen.
Teig dehnen + falten und 30 Minuten gehen lassen.
Hier kann eine weitere dehnen + falten Phase gemacht werden, oder man geht über zum nächsten Schritt.
Teig dehnen + falten, abgedeckt für 20 bis 48 Stunden im Kühlschrank parken.
Am nächsten Tag…
Backofen mit Blech auf 250°C vorheizen.
Teig auf eine ordentlich bemehlte Arbeitsfläche legen und locker zum Rechteck auseinander ziehen. Teig mit einer Teigkarte quer in der Mitte durchschneiden, dann längst in 8 bis 10 Stücke portionieren. Jedes Teigstück kurz in Mehl wenden und auf ein Bäckerleinen legen, abgedeckt 45 Minuten entspannen lassen.
Teiglinge auf das heiße Backblech schieben und bei 250°C einschließen, sofort dampfen und 15 bis 18 Minuten backen.
Beitrag vom 28. Juni 2022