Buy me a cup of coffee
A ridiculous amount of coffee was consumed in the process of building this project. Add some fuel if you'd like to keep me going!
Zur unserer Freude ist die Apfelernte dieses Jahr äußerst üppig ausgefallen und so gab es heute Morgen Apfelküchlein zum Frühstück – die Augen meiner Mutter strahlten.
Der Teig für meine Apfelküchlein wird abends mit Resten oder frischen Sauerteig Marvin angesetzt und ruht über Nacht bei Raumtemperatur. Am nächsten Tag kommt nur noch ein Ei, etwas Milch und eine Prise Salz hinzu – fertig ist im Nu ein besonders bekömmlicher Teig für Apfelküchlein. Ich habe Elstar und Cox Orange verwendet.
Möchtest du lieber deine Apfelküchlein Nachmittags zum Kaffee und nicht zum Frühstück genießen, dann park die Teigschüssel am nächsten Morgen direkt in den Kühlschrank. Vor Gebrauch 30 Minuten vorher rausholen und mit restlichen Zutaten vermischen.
Nach der gleichen Methode setze ich auch den Teig für Pfannkuchen und Waffeln mit Sauerteig an.
Alle Zutaten gut vermischen, abdecken und über Nacht 10 bis 12 Stunden reifen lassen.
Am nächsten Tag…
Der Teig ist dick geworden, wie ein großer Sauerteig.
Teig mit restlichen Zutaten vermengen, so lange rühren bis der Teig geschmeidig ist.
Rapsöl in die Pfanne/Topf geben und erhitzen.
Vier bis 5 Äpfel schälen, Gehäuse entfernen und in Scheiben schneiden – je nach Umfang der Teigschüssel und Pfanne/Topf Scheiben durch den Ausbackteig mit Gabel ziehen und von jeder Seite 3 bis 4 Minuten goldbraun backen.
Die Apfelküchlein auf Küchenpapier abtropfen lassen und noch warm mit Zimtzucker oder Vanillezucker bestreuen.
Zu Winterzeit esse ich meine Apfelküchlein besonders gerne mit Spekulatiuszucker.
Beitrag vom 10. September 2022Alles fing mit einem Instagram Post an, indem ich auf die Methode des “geteilten Teiges: aus Brot wird Baguette” aufmerksam geworden bin. Also habe ich meine kleine Backschwester Michelle gefragt, ob sie nicht Lust hätte diese Methode mit mir auszuprobieren. Gesagt getan. Natürlich ist nicht alles reibungslos gelaufen – es war eher eine learning by doing Backaktion. Bestimmte Infos fehlten uns, denn bei Instagram gab es kaum Informationen zu dieser Technik. Wir haben für euch Lehrgeld gezahlt und lassen euch nicht unwissend drauf los backen. Im weiteren Verlauf habe ich einige gelingsichere Tipps für euch zusammengetragen.
Ganz begeistert von dieser simplen aber vielseitigen Methode habe ich gestern den Versuch unternommen und Pain d`Èpi, eine Weizen-Ähre aus den geteilten Teig hergestellt. Nun wurde der Teig nicht längst eingeschnitten sondern mit einer Schere so bearbeitet, dass er wie eine Ähre aussah. Ob mein Versuch gelungen ist seht ihr hier.
Nachdem ich wusste, dass ich diese Methode ausprobieren möchte habe ich das folgende herzhaft-aromatische Brotrezept geschrieben. Aber jetzt nochmal zurück zu der Methode des “geteilten Teiges”.
Im Prinzip funktioniert das ganze so:
Diese Methode gefällt mir besonders gut, da ich wirklich last minute entscheiden kann ob ich ein Brot, ein Bâtard oder ein Pain d`Èpi backen möchte. Das finde ich unheimlich praktisch. Dieser vielseitige Backhack ist recht einfach umzusetzen.
Hier ein paar Tipps:
Für diese Methode könnt ihr sowohl Teige mit niedriger aber auch höherer Hydration verwenden, wichtig ist nur dabei “sauber” zu arbeiten wie in den Tipps beschrieben, damit das Ergebnis ein Backerlebnis und kein Glückstreffer wird.
#brotpassiontestet
Quellstück:
Dinkelkleie und Roggenschrot in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sich malzig-süße Röstaromen bilden. Wasser über den heißen Dinkel-Roggen Mix gießen, abdecken und bis zum nächsten Tag bei Raumtemperatur stehen lassen.
Poolish:
Alle Zutaten mischen, abdecken und bei Raumtemperatur über Nacht reifen lassen – oder nach 3 bis 4 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Sauerteig Starter:
Alle Zutaten miteinander vermengen, abdecken und über Nacht reifen lassen.
Hauptteig:
Alle Zutaten miteinander gut vermengen, abgedeckt 30 Minuten bei Raumtemperatur stehen lassen.
Salz-Wasser Mix gut in den Teig einarbeiten – Teig dehnen + falten, abgedeckt 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen.
Teig dehnen + falten, abgedeckt 45 bis 60 Minuten bei Raumtemperatur stehen lassen.
Teig auf ein wenig bemehlte Arbeitsfläche legen und länglich formen, in ein mit Geschirrtuch ausgekleidetes Gärkörbchen legen, abgedeckt 4 bis 5 Stunden im Kühlschrank parken – vorher natürlich den Drucktest machen.
Alle weiteren Arbeitsschritte sind im Video-Tutorial einsehbar.
Backofen samt Backblech auf 250°C vorheizen.
Alsweder Bâtard bei 250°C in den Ofen schieben, sofort dampfen fallend auf 210°C 35 bis 40 Minuten backen.
Beitrag vom 1. April 2022
Viele der Backwaren haben ihren Ursprung in einer Region, so wie bei diesem Tiroler Nussbrot. Sie werden von Bäckern gebacken und jeder gibt seinem Nussbrot eine eigene geschmackliche Nuance. Vielerorts wird dieses Weizenmischbrot mit Weizen Ruchmehl oder einem Mix aus Weizen Ruchmehl und Roggenmehl gebacken. Genau hält es sich auch mit der Nussfüllung.
Bei meiner Recherche habe ich herausgefunden, dass es auch Bäcker gibt, die mit Soja, Maismehl und anderen fragwürdigen Zutaten ein Tiroler Nussbrot herstellen. Der eigentliche geschmackliche Fokus dieses Brotes beruht auf den herzhaften Geschmack und Geruch von kräftigen Ruchmehl bzw. Roggenmehl und wird getragen vom mild-süßlich nussigen Hasel- und Walnussgeschmack.
Mein Rezept ist simpel und mit wenigen Zutaten hergestellt, dies ist so gewollt. Mein Gedanke hierbei war das Tiroler Nussbrot möglichst naturbelassen und ursprünglich zu belassen. Deshalb habe ich mit Röstmalz, Weizenruch und einen kleinen Anteil Weizenmehl 550 sowie Hasel- und Walnüssen gearbeitet. Bei der Nusswahl wollte ich mich nicht auf eine festlegen, denn beide Sorten ergänzen sich geschmacklich hervorragend. Auch ich habe meinen eigenen geschmacklichen Abdruck bei der Rezeptentwicklung hinterlassen – und das Rezept um eine Zutat erweitert: den Milchkefir. Die milde Säure des Milchkefirs harmoniert gut mit den herzhaften Geschmack von Ruchmehl und Nüssen. Zusätzlich sorgt der Milchkefir dafür, dass die Krume besonders elastisch ist und lange frisch hält.
Wer keinen Milchkefir hat nimmt Buttermilch, etwas Joghurt oder einfach weniger Wasser.
Weizen Ruchmehl Starter:
Alle Zutaten miteinander vermischen, abgedeckt bei Raumtemperatur reifen lassen.
Hauptteig:
Alle Zutaten miteinander verkneten, abgedeckt 45 Minuten bei Raumtemperatur stehen lassen.
Nüsse und Salz-Wasser Mix gut in den Teig einarbeiten, abgedeckt 60 Minuten ruhen lassen.
Teig auf leicht bemehlte Arbeitsfläche geben, formen und in ein mit Tuch ausgelegtes Gärkörbchen legen, abgedeckt im Kühlschrank für ca. 17 Stunden parken.
Backofen samt Blech auf 250°C vorheizen. Brot auf das heiße Blech schieben, einschneiden und bei 250°C 7 Minuten anbacken lassen, nach Einschluss sofort dampfen – dann Temperatur auf 200°C reduzieren und 55 bis 60 Minuten kräftig ausbacken.
Beitrag vom 14. März 2022
Dieses Brot ist wie ein kulinarischer Spaziergang auf einer wohlduftenden Blumenwiese. Die (Wild)Blumen habe ich in unseren Garten gesammelt – falls kein eigener Garten vorhanden ist, gedeihen Wildblumen und Kräuter auch auf dem Balkon gut. Vielleicht lässt dich dein Nachbar auf seinem Grundstück Blumen pflücken und als Dankeschön backst du ihm ein Wildblumenbrot. Alternativ können Wildblumen auch im Park oder Wald gesammelt werden – diese würde ich jedoch gründlich waschen.
Blumen und Kräuter schmecken unterschiedlich und beeinflussen den Geschmack eines Wildblumenbrotes. In fast alle meine Wildblumenbrote füge ich etwas Bergminze hinzu – ich liebe diesen subtilen Frischekick.
Weizenvollkorn Starter:
Alle Zutaten vermischen, abdecken und über Nacht bei Raumtemperatur reifen lassen.
Autolyse:
Zutaten miteinander verkneten, bis ein fester Teig entsteht, abgedeckt 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen.
Salz, Wasser und Blüten auf dem Teig verteilen und gut einarbeiten, bis der Teig geschmeidig und glänzend ist – abgedeckt 30 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen.
Teig dehnen + falten – weitere 30 Minuten gehen lassen.
Teig dehnen + falten – abgedeckt 120 Minuten ruhen lassen.
Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und formen. Den geformten Teig mit dem Schluss nach oben in ein Gärkörbchen legen und in den Kühlschrank bei 5°C ca. 12 bis 24 Stunden parken.
Ofen auf 260°C mit Topf vorheizen.
Nach Belieben Brot mit Blüten/Kräutern schmücken – dazu die Blütenrückseite ins Wasser tauchen und sanft auf das Brot drücken. Dann Brot einschneiden und in den vorgeheizten Topf geben.
Das Topfbrot in den Ofen schieben und die Temperatur sofort auf 230°C reduzieren, 20 Minuten mit Deckel und 20 Minuten ohne Deckel ausbacken.
Beitrag vom 5. März 2022
Gelbweizen ist eine ursprüngliche Getreidesorte mit einem gelben Mehlkörper. Die sonnig-gelbe Färbung erhält der Gelbweizen durch die wertvollen sekundären Pflanzenstoffe Carotinoide und Xanthophylle. Diese natürlichen Antioxidantien stärken die Immunkräfte – und weil Gelbweizen etwas fünf Mal mehr Anteile vom Carotinoid Lutein enthält als herkömmlicher Weichweizen, unterstützt der Verzehr auch das Sehvermögen.
Besonders bei Mehl mit hohem Ausmahlungsgrad kommt die schöne Färbung zum Vorschein. Mit Gelbweizen erhalten Backwaren oder Spätzle einen satten gelben Farbton ohne Zugabe von Eiern oder farbgebenden Stoffen. Einfach natürlich gelb – und sehr gesund.
Der Geschmack von Gelbweizenbackwaren ist ausgewogen harmonisch und angenehm herzhaft. Gelbweizenmehl lässt sich wie normals Weizenmehl verarbeiten und backen.
Die Gelbfärbung des Weizenkörpers war bis vor kurzem nicht erwünscht, denn der Verbraucher bevorzugte helles, weißes Mehl. Zum Glück erleben derzeit alte Getreidesorten eine Renaissance.
Dieses Gelbweizenbrot ist wirklich einfach zubereitet. Schnell verrührt, mit einer langen kühlen Gare, zwischendurch nur gedehnt + gefaltet bis es nach 24 Stunden gebacken wird. Total einfach – total lecker.
Sonnenkruste Sauerteigbrot
Alle Zutaten miteinander vermischen und solange mit der Hand kneten, bis der Teig glänzt – abgedeckt bei 15/16°C drei Stunden ruhen lassen.
Teig dehnen + falten – abgedeckt über Nacht bei 15/16°C ruhen lassen.
Morgens Teig dehnen + falten.
Mittags Teig dehnen + falten.
Das Brot kann bereits nach 20 aber auch erst nach 24 Stunden gebacken werden, vorausgesetzt die Temperatur liegt bei den angegebenen Werten.
Ich habe das Brot abends um 18.30 Uhr angesetzt und habe es am nächsten Tag um 18 Uhr geformt und 45 Minuten später gebacken.
Ofen auf 235°C vorheizen.
Auf einem nassen Küchenhandtuch Sonnenblumenkörner verteilen.
Brot auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche legen, länglich formen und vorsichtig mit der glatten Seite auf den Körnern hin und her welzen – in ein mit Stoff ausgekleidetes Gärkörbchen mit dem Schluss nach oben legen – den Teig 45 Minuten abgedeckt entspannt bei Raumtemperatur stehen lassen.
Brot auf das heiße Backblech legen und einschneiden – bei 235°C in den Ofen schieben, sofort schwaden und das Brot 5 Minuten anbacken lassen – anschließend fallend auf 200°C weitere 35 bis 37 Minuten ausbacken lassen.
Beitrag vom 15. April 2021
Lebensmitteln eine zweite Chance zu geben macht mich happy. Zudem weckt es meine Neugierde und Kreativität auf das Endprodukt. So entstand auch dieses Rezept für meine knusprigen Sesam-Mohn Emmer Brötchen.
Für dieses Rezept habe ich die Restbestände der folgenden Mehlsorten benutzt: heller Emmer, Emmer Vollkorn und Weizen hell backstark.
Den Teig habe ich abends angesetzt und die Brötchen mittags gebacken, so dass die Brötchen ca. 17 Stunden geführt wurden. Aber bei der kühlen Temperatur von 16°C kann der Teig auch ruhig bis 23 Stunden geführt werden. Dann empfehle ich noch ein zusätzliches dehnen + falten des Brötchenteiges.
Sesam-Mohn Emmer Brötchen:
Alle Zutaten miteinander verkneten, bis ein fester glatter Teig entsteht. Abgedeckt drei Stunden bei 16°C reifen lassen.
Teig dehnen + falten. Abgedeckt weitere zwei Stunden gehen lassen.
Teig dehnen + falten. Abgedeckt über Nacht ruhen lassen.
Am nächsten Tag Teig dehnen + falten, abgedeckt wieder zwei bis drei Stunden gehen lassen.
Ofen auf 235°C vorheizen.
Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche legen und Teiglinge zwischen 85 und 100g abstechen, rund wirken und mit der glatten Seite in ein Wasserschälchen tauchen und dann in ein Schälchen mit einer Mohn-Sesam Mischung.
Die Teiglinge auf ein Backblech mit Backpapier legen, abgedeckt 30 Minuten bei Raumtemperatur entspannen lassen. Diese Brötchen werden nicht eingeschnitten sondern reißen im Ofen rustikal auf.
Die Brötchen bei 235°C in den Ofen schieben, sofort schwaden und ca. 17 bis 20 Minuten knusprig backen.
Beitrag vom 12. März 2021
Der Wintereinbruch beflügelte meinen Gaumen mit einer fruchtig-nussigen Rezeptidee, dem kleinen Muck. Das no knead Prinzip macht dieses Brot in der Herstellung so einfach, dass es auch für schwache Handgelenke geeignet ist.
18 Stunden bis zum kleinen Muck Brot: Der Teig wird vermischt, einmal gedehnt + gefaltet, nach 16 Stunden wird er geformt und ruht nochmals zwei Stunden im Gärkörbchen bevor der in den vorgeheizten Ofen geschoben wird. Einfach, oder?
Neben der einfachen Zubereitung zeichnet den kleinen Muck sein vollwertiger Charakter aus: Weizenvolkornmehl, Datteln, Sultaninen, Sonnenblumenkerne sowie geröstete Haselnuss- und Walnusskerne. Apfelmus ist eine tolle Zutat im Vollkornbrot, denn es verleiht dem Brot einen zarten Hauch von Frucht, färbt die Kruste schön dunkel, hält das Brot länger frisch und macht die Krume schön saftig.
Der kleine Muck schmeckt auf dem Frühstücksteller oder als Snack zwischendurch – Vollkorn kann so lecker und gesund sein.
Der kleine Muck:
Alle Zutaten bis auf Haselnüsse, Sultaninen und Datteln miteinander gut vermischen, zum Schluss Früchte + Nüsse unterkneten und den Teig abgedeckt bei 15 bis 16°C drei bis vier Stunden ruhen lassen.
Ist eure Zimmertemperatur wärmer, als die von mir angegebene reift der Teig schneller. Auch der Zucker im Apfelmus, Sultaninen und Datteln treiben den Teig an – deshalb Holzauge bleib wachsam!
Dehnen + falten.
Am nächsten Tag: nach ca. 16 Stunden hat der Teig ordentlich an Volumen zugenommen. Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche formen und in ein Gärkörbchen legen – zwei Stunden bei Raumtemperatur abgedeckt entspannen lassen.
Ofen auf 245°C vorheizen. Brot auf vorgeheiztes Backblech schieben – bei 245°C sofort schwaden und 5 Minuten anbacken lassen, dann fallend auf 200°C ca. 40 bis 50 Minuten kräftig ausbacken.
Beitrag vom 11. Februar 2021
Am Anfang meiner Hobbybäckerzeit habe ich mit größeren Mengen Sauerteig Marvin gebacken. Viele Leser wünschten sich später lieber kleinere Mengen Sauerteig im Brot – diesen Wunsch bin ich gerne nachgegangen.
Vor einiger Zeit erhielt ich eine Mail von Helga. Ihr Wunsch: ein Roggenmischbrot mit einem Haferflocken Quellstück und viel Sauerteig Marvin. Ich habe Helgas Wunsch gerne gebacken und herausgekommen ist ein bekömmliches Sauerteigbrot mit einem tollen Aroma und einem langen Brotgenuss.
Quellstück:
Die noch warmen Haferflocken mit kalter Buttermilch übergießen, umrühren und abgedeckt über Nacht im Kühlschrank oder bei kühler Raumtemperatur stehen lassen.
Hauptteig:
Alle Zutaten miteinander gut vermengen, die Teigkonsistenz ist fest und klebrig – abgedeckt 30 Minuten bei Raumtemperatur stehen lassen.
Salz in Wasser auflösen, auf den Teig geben und in den Teig einarbeiten, anschließend den Teig dehnen + falten, abgedeckt 2 Stunden gehen lassen.
Teig auf bemehlte Arbeitsfläche geben und formen – mit dem Schluss nach unten in ein bemehltes Gärkörbchen legen, abgedeckt 20 bis 22 Stunden im Kühlschrank parken.
Backofen samt Backblech ordentlich auf 240°C vorheizen – den Teig direkt aus dem Kühlschrank auf das heiße Backblech mit Backpapier vorsichtig stürzen und in den Ofen schieben, sofort schwaden und 5 Minuten anbacken, fallend auf 200°C weitere 45 bis 50 Minuten backen.
Abkühlen lassen und gesund genießen!
Beitrag vom 25. Januar 2021
Müslibrötchen standen schon jahrelang auf meiner Backliste – jetzt vor Weihnachten hatte ich endlich die Muse gefunden, sie zu backen.
Mit Müslibrötchen ist es für mich wie mit Brezeln – ich habe eine bestimmte Geschmackerinnerung und die möchte ich auch verwirklichen, sonst taugt das ganze nichts.
Ich habe mir eben den Spaß gemacht und Müslibrötchen gegoogelt – hier ein Suchergebnis von der Zutatenliste einer Bäckerei für Müslibrötchen:
“WEIZENMEHL, Sultaninen, Backcreme (BUTTERREINFETT, Glukosesirup, Saccharose, Wasser, SüßMOLKENPULVER, Fruktose, SOJAMEHL, GLUTEN AUS WEIZEN, Fasern, Speisesalz, GERSTENMALZEXTRAKT, Aroma), Wasser, WALNUSSKERNE, Pflaumen, MANDELN, Hefe (Hefe, Speisesalz), SESAMSAMEN, Zuckerrübensirup, Backmittel (Zucker, WEIZENMEHL, Gerstenmalzextrakt (GERSTENMALZ, Wasser), GLUTEN AUS WEIZEN, MALZMEHL AUS GERSTE, WEIZEN, Glukose), VOLLMILCHPULVER”
Als ich mir die Zutatenliste durchgelesen habe ist mir aufgefallen, dass die Brötchen aus einer Menge verstecktem Zucker und Zusatzstoffen bestehen. Das kommt mir nicht auf dem Teller.
Müslibrötchen suggerieren uns alleine aufgrund des Namens etwas gesundes und natürliches, mit dem wir gut versorgt in den Tag starten. Zuckerhaltige Lebensmittel fördern Übergewicht, Typ-2-Diabetes, machen müde und schlapp. Eine natürliche Alternative zum industriell hergestellten Haushaltszucker bieten vollwertige Lebensmittel wie Früchte und Gemüse – deshalb sind in meinen Müslibrötchen nur ein paar Datteln drin.
Meine Müslibrötchen versorgen deinen Körper gut durch den Vormittag, denn sie sind mit 100% Dinkelmehl, Haferflocken, Haselnüssen, Amaranth Poops, Datteln, Milch, Sauerteig Marvin, etwas Hefe und Wasser zubereitet. Ich würde sagen – manchmal ist weniger mehr!
Der Teig reicht für einen Müslikranz und ein Blech Müslibrötchen oder zwei Blechle Müslibrötchen. Ich friere diese Brötchen auch gern ein, so hab ich immer ein Müslibrötchen, wenn der kleine Hunger kommt.
Porridge:
Die Zutaten unter ständigen Rühren erhitzen, bei Bedarf etwas Milch beifügen. Abkühlen lassen.
Hauptteig:
Alle Zutaten mit der Hand kneten bis der Teig sich gut vom Schüsselrand löst – abgedeckt bei Raumtemperatur 30 Minuten ruhen lassen.
Salz in Wasser auflösen und in den Teig einarbeiten, bis der Teig sich gut vom Rand löst. Teig in eine Ölwanne legen und dehnen + falten und 30 Minuten gehen lassen.
Teig dehnen + falten und weitere 30 Minuten abgedeckt bei Raumtemperatur reifen lassen.
Den Teig dehnen + falten und in den Kühlschrank für 12 bis 24 Stunden parken.
Am nächsten Tag:
Backofen auf 235°C vorheizen.
Schälchen mit Saaten, Körnern, Haferflocken, Nüssen und Amaranth Poops vorbereiten sowie ein Teller mit Wasser.
Arbeitsfläche leicht bemehlen, aus der Masse Teiglinge von ca. 70 bis 100g abstechen, rund schleifen, den Teigling an dem Schluss mit den Finger fassen und ins Wasser tauchen, dann in das Topping – und auf ein Backblech mit Backpapier legen, abgedeckt 30 bis 45 Minuten entspannen lassen.
Müslibrötchen bei 235°C auf die mittlere Schiene in den Ofen schieben, sofort schwaden und die Brötchen 16 bis 17 Minuten kräftig ausbacken, bis sie herrlich gold-braun sind.
Beitrag vom 6. Januar 2021
Ich kann die Sterne vom Himmel für euch nicht runter holen, aber ich verrate euch wie ihr herrlich knusprige Sternen Brötchen mit Sauerteig gebacken bekommt.
Der Teig ist rasch vorbereitet und ruht 12 bis 24 Stunden im Kühlschrank, bevor er zu Sternen weiterverarbeitet wird. So und durch die Verwendung der beiden Mehlsorten Weizen 812 und Weizenruch erhalten diese Brötchen ein unverfälschtes natürliches Aroma. Kräftig im Geschmack mit einer saftigen Krume und einer aromatischen, knusprigen Kruste. Eben ein perfektes Landbrötchen: herzhaft, vollmundig und aromatisch würzig.
Hauptteig:
Alle Zutaten mit der Hand kneten bis der Teig sich gut vom Schüsselrand löst – abgedeckt bei Raumtemperatur 45 Minuten ruhen lassen.
Salz in Wasser auflösen und in den Teig einarbeiten, bis der Teig sich gut vom Rand löst. Teig in eine Ölwanne legen und dehnen + falten und 30 Minuten gehen lassen.
Teig dehnen + falten und weitere 30 Minuten abgedeckt bei Raumtemperatur reifen lassen.
Den Teig dehnen + falten und in den Kühlschrank für 12 bis 24 Stunden parken.
Am nächsten Tag:
Backofen auf 235°C vorheizen.
Schälchen mit Saaten, Körnern und Nüssen vorbereiten sowie ein Teller mit Wasser.
Arbeitsfläche leicht bemehlen, aus der Masse 19 – 20 Teiglinge von ca. 100g abstechen, rund schleifen, den Teigling an dem Schluss mit den Finger fassen und ins Wasser tauchen, dann in das Topping – etwas flach drücken und mit einer geölten Teigkarte, Käsemesser oder Ähnlichem ein Sternmuster in den Teig stechen, ohne den Rand zu beschädigen. Mit den Fingern den Teig umstülpen, so dass ein Sternmuster entsteht.
Klingt kompliziert ist einfach – hier findest du die Videoanleitung Making of Sterne Brötchen backen
Sterne auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, abgedeckt 30 bis 45 Minuten entspannen lassen.
Sternchen bei 235°C auf die mittlere Schiene in den Ofen schieben, sofort schwaden und die Brötchen 16 bis 17 Minuten kräftig ausbacken, bis sie herrlich gold-braun sind.
Beitrag vom 4. Januar 2021